Der SKN St. Pölten steuert auf den Aufstieg in die Admiral Bundesliga zu. Gegen Abstiegskandidat Vorwärts Steyr musste man gestern allerdings einen Dämpfer hinnehmen.
Die Niederösterreicher verspielen eine 1:0-Führung und müssen sich mit einem Remis begnügen (Spielbericht >>>).
Dass die Stimmung bei den Verantwortlichen danach nicht die beste war, liegt auf der Hand. Gegenüber den"NÖN" reagiert Sportdirektor Jan Schlaudraff mit großem Unverständnis auf den mangelnden Zuspruch von den Rängen: "Wer die Mannschaft nicht unterstützen will, der soll zuhause bleiben." Manche der rund 1.500 Zuschauer pfiffen ihr Team aus.
Dies ging auch nicht spurlos an den jungen SKN-Akteuren vorbei, wie Schlaudraff erklärt: "Die schlechte Stimmung ist in die Köpfe unserer Spieler gekommen. Deshalb ist unser Spiel unruhig und wild geworden. Wir haben null Unterstützung vom Publikum, sogar das Gegenteil ist der Fall. Unsere Mannschaft reißt sich den Allerwertesten auf. Das hat sie sich einfach nicht verdient."
Am Freitag steigt für die "Wölfe" der Showdown um den Aufstieg, dann empfängt der SKN den Zweiten Blau-Weiß Linz. Mit einem Sieg würden die St. Pöltner einen großen Schritt in Richtung Titel machen.
