Die SV Ried bestätigte mit den jüngsten Leistungen in LigaZwa ihre Aufstiegsambitionen.
Zur Winterpause liegen die Oberösterreicher auf dem zweiten Tabellenrang, lediglich drei Zähler fehlen auf Leader Admira Wacker.
Auch die Formkurve spricht eine deutliche Sprache, die letzten vier Partien in der ADMIRAL 2. Liga wurden allesamt gewonnen, darunter auch ein 1:0 auf der Hohen Warte gegen Tabellennachbar First Vienna FC. Dabei erlebten die "Wikinger" im Laufe des Herbsts auch bereits eine sportliche Misere mit nur vier Punkten aus fünf Runden.
"Ich glaube, dass es auch bei einer Erfolgsgeschichte – und ich bin voll überzeugt, dass wir in dieser Saison eine schreiben werden – mittendrin immer Tiefschläge und Niederlagen geben wird. Das Entscheidende ist aber, wie man damit umgeht", sagte Trainer Maximilian Senft gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten".
Aufstieg mit neuem Stürmer?
In der zweiten Saison nach dem Abstieg 2022/23 soll die Rückkehr in die ADMIRAL Bundesliga klappen. Mithelfen soll ein neuer Stürmer, der mehr Tiefe in den Kader bringt. "Wir schauen, dass wir einen Spieler dazubekommen, der das Profil von Saliou Sané abdeckt", meinte Senft.
Zwar ist der 32-jährige Deutsche nach seiner Bandscheibenoperation im Training zurück. Allerdings möchten die "Wikinger" auf Nummer sicher gehen, um auf Alternativen zurückgreifen zu können: "Man hat gesehen, dass uns sein Spielertyp speziell in der schwierigen Phase auch sehr gefehlt hat."
Wenn alles gut läuft, könnte der neue Mann zum Trainingsstart am 13. Jänner dazustoßen. Wer genau auf dem Zettel steht, ist aber nicht bekannt. Allerdings soll der neue Spieler aus Österreich kommen. Auch der eine oder andere Akteur der Innviertler dürfte zuletzt auf sich aufmerksam gemacht haben. So soll beim letzten Herbstspiel gegen Stripfing auch ein Scout des englischen Zweitligisten FC Watford vor Ort gewesen sein.
Ein Kicker wird definitiv nicht mehr ins Team zurückkehren, Alexander Mankowski beendet mit gerade mal 24 Jahren seine Karriere im Profibereich.