Die Zukunft von Fränky Schiemer bei der SV Ried ist vorerst geklärt.
In einer Vorstandssitzung am Mittwochabend wurde der 32-Jährige trotz des verpassten Aufstiegs in die Bundesliga als Manager der Innviertler bestätigt.
"Mir war es persönlich sehr wichtig, gegenüber dem Vorstand nach unserem verpassten Saisonziel die Vertrauensfrage zu stellen, das habe ich getan, aber sehr positive Signale der Klubführung erhalten", sagt Schiemer gegenüber "ORF OÖ".
Schiemer war zuletzt auch als Co-Trainer bei der Wiener Austria im Gespräch, diese Position hat nun aber Robert Ibertsberger inne.
Schiemers Konzentration liegt voll und ganz auf der SV Ried: "Ich bin nach wie vor voller Tatendrang, auch wenn es nicht einfacher wird, durch den Wegfall der TV-Gelder in der Bundesliga müssen wir noch näher zusammenrücken, auch finanziell abspecken, aber wir werden uns die Zeit geben, um die Dinge wieder in die richtige Richtung zu lenken.“
Ried forciert junge Spieler
Fest steht, dass die SV Ried auch in der kommenden Saison von Thomas Weissenböck betreut wird. Auch das wird vom Vorstand am Mittwoch beschlossen. Was den Kader betrifft, sind einige Abgänge zu erwarten, darunter auch Leistungsträger.
"Sicherlich müssen wir jetzt unsere eigenen jungen Akademie-Spieler forcieren, das ist vielleicht sogar ein Vorteil der Zweiten Liga. Mit Arne Ammerer und Stefano Surdanovic standen ja zwei davon bereits in der abgelaufenen Saison regelmäßig im Kader, und konnten auch bereits einiges an Spielpraxis sammeln, da werden noch weitere dazustoßen. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass wir den Stamm der bisherigen Mannschaft auch weiterhin in Ried sehen werden, es wird auch noch der eine oder andere neue dazustoßen", sagt Schiemer.