Viel besser hätte der Frühjahrsauftakt für den FC Admira Wacker in die ADMIRAL 2. Liga nicht verlaufen können!
Der Tabellenführer setzt sich gegen die First Vienna bei eisigen Temperaturen in einer teils hart umkämpften Partie am Ende mit 3:1 durch (Zum Spielbericht >>>) und legt gegen die SV Ried, die am kommenden Sonntag ihren Frühjahresauftakt gegen den SV Horn bestreitet, vor.
Vor allem die Neuzugänge der Maria Enzersdorfer konnten sich im Topspiel auszeichnen, neben Rückkehrer Jörg Siebenhandl stach Daniel Nussbaumer mit dem erneuten Führungstor zum 2:1 heraus.
Nussbaumer nach Premierentor erleichtert
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Für den 25-jährigen Mittelstürmer stellte der perfekte Einstand bei seinem neuen Klub einen regelrechten Befreiungsschlag dar, wie er nach der Partie im LAOLA1-Interview verrät:
"Nach so einem Einstand fühle ich mich natürlich sehr gut. Gerade, weil ich zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder von Beginn weg am Platz gestanden bin. Das dann gleich mit dem Tor feiern zu können ist natürlich mega, da ist eine Menge Last abgefallen und ich freue mich sehr für mich und meine Mannschaft."
Aktuell ist das Mannschaftsgefüge der Südstädter ein wesentlicher Faktor für den Erfolg. Besonders die Atmosphäre innerhalb des Teams ist für den Ex-Altacher von großer Bedeutung. Auch mit den Fans nach über zweimonatiger Winterpause zu feiern, beschert dem Offensivmann ein gutes Gefühl:
"Schön, wieder einmal vor Fans zu spielen"
"Die Stimmung war sehr gut heute. Es ist schön, wieder einmal vor Fans zu spielen, aber es war eine sehr schwere Partie. Vor allem in der ersten Hälfte war das Spiel sehr umkämpft, da haben wir uns nicht leichtgetan. In der zweiten Halbzeit sind wir dann aber besser herausgekommen, da haben wir ein, zwei Dinge verändert im Spiel nach vorne. So sind wir über einen Flankenangriff, den wir schön gespielt haben, zum Glück wieder in Führung gegangen und haben den Deckel mit dem 3:1 dann draufgemacht."
An die Meisterschaft wolle der gebürtige Langenegger zwar noch nicht denken. Man sei aber bereits auf einem guten Weg in Richtung Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga.
Silberberger freut sich mit seinem Schützling
"Es ist noch ein langer Weg bis zur Meisterschaft, wir haben jetzt 13 Endspiele. Die Motivation ist gegen jeden Gegner gleich, auch gegen Lafnitz. Denn jedes Spiel ist ein Endspiel und muss mit der gleichen Konzentration und Motivation gespielt werden"; so Nussbaumer.
Mit seinem Schützling am Ende freuen konnte sich auch Cheftrainer Thomas Silberberger. Der 51-Jährige vertraute vollends auf die Qualitäten seines neuen Offensivmanns, wollte Nussbaumer kurz vor dem 2:1 allerdings auswechseln, wie er im ORF-Interview verrät:
"Wir wollten einen Doppelwechsel vollziehen, waren aber definitiv noch nicht so weit, dass die Jungs zum wechseln bereit waren. Aufgrund des Tores haben wir ihm dann noch fünf Minuten extra gegeben. Er benötigt einfach seine Zeit, da er sehr lange mit Problemen zu kämpfen hatte. Für so einen Start haben wir ihn allerdings auch geholt. Ich erwarte mir von so einem Spieler, dass er in engen Spielen wie heute den Unterschied machen kann. Ich freue mich sehr für ihn, aber auch für die gesamte Mannschaft."
Gegen den SV Lafnitz wollen die Südstädter am kommenden Freitag nachlegen. Dafür braucht es erneut eine konzentrierte Leistung, die die Silberberger-Elf abermals imstande sein will zu liefern.