Vier Siege, fünf Unentschieden, eine Niederlage - sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Liefering. Der SK Austria Klagenfurt ist als großer Favorit in die 2. Liga gestartet, so richtig rund lief es in den ersten zehn Runden der Punktejagd aber noch nicht.
Sportchef Matthias Imhof hat eine Erklärung und beruhigt gleichzeitig: "Die Mannschaft stand bis Ende Juli unter Strom, musste gerade auch unter den Umständen des verpassten Aufstiegs eine herbe Enttäuschung wegstecken. Das war nicht leicht. Zwei Wochen später sind wir in eine sehr kurze Vorbereitung gestartet, mussten direkt wieder den Schalter umlegen. Unsere Einschätzung ist klar: Wir sind absolut im Soll."
Der Deutsche erwartet ein enges Rennen im Kampf um den Titel: "Die Liga ist deutlich ausgeglichener. Liefering und Lafnitz sind derzeit ein Stück voraus, aber den Dritten trennen gerade mal vier Punkte vom Achten der Tabelle. Es dürfte um einiges spannender werden."
In Sachen Transfers wird sich im Winter wohl etwas tun: "Wir haben volles Vertrauen in unsere Burschen, der Kader ist gut aufgestellt. Dass Julian von Haacke langfristig ausfällt, hat uns aber schwer getroffen, seine Kreativität fehlt uns. Deshalb schauen wir uns um, wer diese Lücke schließen könnte. Und es besteht die Möglichkeit, dass sich Spieler verändern wollen, weil sie mit ihrer aktuellen Rolle nicht zufrieden sind, die wenig Einsatzzeit haben."
