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Dornbirn-Coach Akagündüz: "Wie im Wilden Westen"

Beschimpfungen und Beleidigungen von Lustenauer Seite? Ex-Rapidler wütet nach Derby:

Dornbirn-Coach Akagündüz: Foto: © GEPA

In einem Derby kann es schnell einmal hitzig werden.

So war es auch bei jenem im Ländle zwischen Austria Lustenau und dem FC Dornbirn - allerdings nicht auf dem Platz, sondern in der Coaching-Zone. Und dort nicht einmal zwischen Lustenau-Trainer Markus Mader und Dornbirn-Coach Muhammet Akagündüz, sondern durch einen Lustenauer Funktionär, der offenbar für Aufruhr sorgte.

Akagündüz gratulierte dem Spitzenreiter im "ORF"-Interview erst noch zu einem "verdienten" 4:0-Sieg (Spielbericht >>>), danach wütete der ehemalige Rapid-Stürmer aber gegen Verantwortliche des Gegners.

"Heute müssen ein paar andere Dinge angesprochen werden. Ich bin mir heute wie im Wilden Westen vorgekommen", fühlte sich Akagündüz wie im falschen Film.

"Das ist ja nicht Bundesliga-würdig!"

"Da findet Sport statt. Wir sind da, um die Leute zu unterhalten. Und dann kommen externe Verantwortliche in unsere Coaching-Zone, beschimpfen uns und die Ordner schauen nur zu", war der langjährige Bundesliga-Spieler fassunglos.

"Der Assistent muss eingreifen, die Leute wegschicken, damit da nichts passiert. Da fällt das Sportliche in den Hintergrund", stellte Akagündüz erzürnt fest. Der 44-Jährige war nicht mehr zu beruhigen: Das ist ja nicht Bundesliga-würdig, wir sind nicht in der Kreisliga. Da brauchen wir gar nicht über Sport reden!"

Mader: "Gab ein kleines Donnerwetter"

Sein Gegenüber Markus Mader war ebenfalls nicht bei bester Laune. Der Lustenau-Cheftrainer beschwerte sich insbesondere über die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit, in welcher Dornbirn zumindest ebenbürtig war.

In der Pause "gab es ein kleines Donnerwetter", war Mader sichtlich unzufrieden. "Das war ein lockerer und arroganter Auftritt meiner Mannschaft. Das wollten wir so in der zweiten Halbzeit nicht mehr sehen."

Seine Truppe habe das angesprochene "sehr gut umgesetzt." Daher empfand Mader, "dass es ein verdienter Sieg war", mit dem Lustenau sein minimales Polster von einem Punkt auf den FAC wahren konnte.


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