Die Stadt Bregenz hat am Donnerstag weitreichende Adaptierungen am ImmoAgentur-Stadion in Bregenz beschlossen.
Die Projektkosten betragen demnach rund 1,7 Millionen Euro. Die Mittel werden durch Fördergelder von Bund und Land sowie den Vereinen Austria Lustenau und SW Bregenz bereitgestellt. Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten bis Herbst abgeschlossen sein.
Hintergrund der Investitionen ist, dass Austria Lustenau bis zur Fertigstellung des neuen Reichshofstadions 2025 dringend einen alternativen Austragungsort für Heimspiele benötigt und anderweitig wohl keinen anderen akzeptablen gefunden hätte.
Ein bundesligafittes ImmoAgentur-Stadion mache aber auch in Hinblick auf den aktuellen sportlichen Erfolg von SW Bregenz Sinn, sagt Bürgermeister Michael Ritsch. Der Klub hat kürzlich als Meister der Regionalliga West den Aufstieg in die Admiral 2. Liga fixiert.
Lustenau übernimmt Großteil der Kosten
Wie Ritsch erklärt, wird eine mobile Rasenheizung installiert, die für die Bundesligatauglichkeit essentiell ist. Die Kosten für diese Rasenheizung werden zur Gänze von Austria Lustenau übernommen.
Des Weiteren wird die bestehende Flutlichtanlage modernisiert sowie das Spielfeld geringfügig vergrößert. Dazu wird durch die Installation einer Videoüberwachung auch die technische Infrastruktur erweitert.
"Wir machen mit dieser Investition unser 'Bodenseestadion' wieder Zukunftsfit und das ist ein Bekenntnis für jegliche Sportveranstaltung in unserer Stadt", versichert Sportstadtrat Michael Felder. Die Verbesserungen sollen demnach "allen Sportvereinen im Stadion etwas bringen und nicht nur auf den Fußball fokussiert" sein.