Lorenzo Coco galt jahrelang als eines der größten Talent in der Nachwuchsabteilung des FC Red Bull Salzburg.
Doch die Corona-Zeit brachte den Austro-Italiener, der zu dieser Zeit im Nachwuchs von RB Leipzig unter Vertrag stand, außer Tritt: "Ich musste das Internat verlassen und durfte mehrere Monate nicht mit der Mannschaft trainieren. Das hat mich leider zurückgeworfen", meint der 20-jährige Offensivspieler gegenüber den "Salzburger Nachrichten".
Als Top-Vorlagengeber von Horn im Fokus
Über Großaspach führte der Weg des Talents zu Ried, wo er trotz starker Leistungen bei den Amateuren keine Einsatzzeit im Profiteam bekam. "Schade. Ich hätte mein Können gerne gezeigt und bin überzeugt, dass ich mich durchgesetzt hätte."
Im Sommer trennten sich die Wege von Ried und Lorenzo Coco, der nach Horn weiterzog. Dort weiß das ehemalige Bullen-Talent in der Admiral 2. Liga seither zu überzeugen. Mit fünf Vorlagen ist er der Top-Vorlagengeber des SV Horn. Außerdem ist ihm in Runde elf sein erstes Tor in Österreichs zweithöchster Spielklasse gelungen.
"Ich fühle mich sehr wohl. Der Verein ist sehr gut aufgestellt und es macht Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten", meint Coco.
Traum vom Engagement in Italien soll Wirklichkeit werden
Trotz der Tatsache, dass sich der 20-Jährige im Waldviertel pudelwohl fühlt, soll der SV Horn nur eine Zwischenstation bleiben. Mit seinen überzeugenden Leistungen ist der Austro-Italiener bei dem einen oder anderen österreichischen Bundesliga-Klub ein Thema. Auch aus Italien soll es Interesse an Coco geben.
Lorenzo Coco selbst hat ambitionierte Ziele: "Ich will mich im Profifußball durchsetzen. Horn ist auf den ersten Blick vielleicht ein Schritt zurück. Aber für mich war es genau der richtige Weg. Im Sommer will ich den nächsten Schritt machen. Die österreichische Bundesliga ist sehr interessant, aber mein Traum ist ein Vertrag in meinem Heimatland Italien. Dafür arbeite ich Tag für Tag im Training sehr hart."
