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Bundesliga-Reformer will 2. Liga in "West" und "Ost" spalten

Hypercube-CEO Pieter Nieuwenhuis war maßgeblich an der Reform der ADMIRAL Bundesliga beteiligt. Nun wartet der Niederländer mit einer Idee für die 2. Liga auf.

Bundesliga-Reformer will 2. Liga in Foto: © GEPA

In der Saison 2023/24 gab es keinen sportlichen Absteiger aus der ADMIRAL 2. Liga.

Dem DSV Leoben und dem FC Dornbirn wurde die Zulassung für LigaZwa verwehrt, zudem erhielt SV Austria Salzburg keine Berechtigung zum Aufstieg aus der Regionalliga. Demzufolge blieben der SKU Amstetten und der SK Sturm Graz II in der zweithöchsten Leistungsstufe.

Für die Klubs ist die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs in der 16 Teams umfassenden 2. Liga kostspielig. Im Vergleich zur ADMIRAL Bundesliga hält sich das Zuschauerinteresse zudem in Grenzen. Es verwundert nicht, dass in den vergangenen Jahren auch über eine Reform der 2. Liga nachgedacht wurde.

Diese hat die Bundesliga bereits hinter sich. Maßgeblich daran beteiligt waren der Niederländer Pieter Nieuwenhuis und sein Unternehmen Hypercube, der im Interview mit "90minuten" lautstark über eine Reform der 2. Liga nachdenkt.

"Ich glaube, dass das eine schönere Lösung ist"

Der Hypercube-CEO:: "Man könnte im Fußball auf der zweiten und dritten Ebene aber darüber nachdenken, ob es etwas zu verbessern gibt. Mit einer österreichweiten zweiten Liga sorgen wir für lange Reisen – wenn man vom Burgenland nach Vorarlberg fahren muss, ist das ja unerhört weit", hält er fest.

"Der Vertrag zwischen ÖFB und Liga läuft aus, das eröffnet die Tür für andere Lösungen. Im Osten ist man sehr zufrieden, im Rest von Österreich weniger. Wir überlegen uns gerade – ohne formellen Auftrag -, ob wir helfen können", verrät Nieuwenhuis und stellt seine LigaZwa-Variante vor.

"Man könnte überlegen, eine 2. Liga West mit sechs Bundesländern und eine zweite Liga Ost mit drei Bundesländern zu machen. Die Reisedistanzen werden dadurch zum Beispiel geringer. Man könnte unter der zweiten Liga West immer noch eine dritte Liga West und eine dritte Liga Mitte stellen. Im Osten gibt es unterhalb eine dritte Liga Ost. Wirtschaftlich wäre das stabiler. Wir haben das noch nicht weiter besprochen, aber ich glaube, dass das eine schönere Lösung ist."

Gleichzeitig hält der Fußball-Fachmann fest: "Die Menschen müssen Zeit haben, um sich das zu überlegen. Das muss eine Lösung sein, die aus der Mitte aller Stakeholder kommt, nicht 'von den Holländern'."

Das gesamte Interview mit Pieter Nieuwenhuis gibt es nachzulesen auf 90minuten >>>

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