Nur 14 Tore in 15 Spielen. Dass Vorwärts Steyr im Herbst ein Problem mit dem Toreschießen hatte, ist offenkundig.
Die logische Folge: Das Schlusslicht der Admiral 2. Liga hat die Winter-Transferzeit genutzt, um sich in der Offensive zu verstärken.
Der Hoffnungsträger der Oberösterreicher ist ein junger Mann, dessen Transfer auf den ersten Blick nicht gerade spektakulär erscheint. Can Alak kommt leihweise von Zirl zum SKV, der im Sommer eine Kaufoption besitzt.
Doch der 22-Jährige hat in der Vorbereitung aufgezeigt, gute Chancen als neue Nummer 9 ins Frühjahr zu starten und das Zeug, der Offensive des Traditionsvereins seinen Stempel aufzudrücken.
Dass der Tiroler genau weiß, wo das gegnerische Tor steht, belegt seine Bilanz aus dem Herbst. Als Leihspieler hat er in der Regionalliga Tirol für Telfs in 17 Spielen 17 Tore geschossen und auch noch fünf Assists draufgelegt. Und das nicht als Stürmer, sondern als offensiver Mittelfeldspieler.
Austria-Scout Andreas Ogris ist nach Tirol gereist, um Alak zu beobachten, auch der FC Dornbirn und der FC Wacker haben Interesse gezeigt. Doch Steyr schlug zu.
Ausgebildet wurde Alak in der Akademie Tirol, kehrte danach aber wieder zum FC Zirl zurück, der Traum vom Profi-Fußball schien sich nicht zu erfüllen. Alak begann eine Lehre als Maurer, lief teilweise als Innenverteidiger auf. Mit dem leihweisen Wechsel nach Telfs platzte der Knoten aber plötzlich. Und dem Youngster bietet sich ein wenig unverhofft doch noch die Chance, seinen Traum als Profi-Kicker zu leben.
Im Nachtrag gegen den SV Horn wird der Neuzugang erstmals in einem Pflichtspiel für Steyr auflaufen. Samstag, ab 14:30 Uhr, im kostenlosen LIVE-Stream >>>
Die "Zwarakonferenz", der LAOLA1-Podcast zur Admiral 2. Liga, hat in seiner neuen Episode (Hier ansehen>>>), Alak unter die Lupe genommen. Dabei kommt der Steyr-Neuzugang auch selbst zu Wort und lässt mit seinem Tor-Ziel fürs Frühjahr aufhorchen!
Das VIDEO:
