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Drescher fühlte sich von St. Pölten "verarscht"

Nach seinem Aus in St. Pölten tritt der Verteidiger gegen Ex-Klub nach.

Drescher fühlte sich von St. Pölten Foto: © GEPA

Nach der Auflösung seines noch bis Saisonende laufenden Vertrages blickt Daniel Drescher mit gemischten Gefühlen auf seine Zeit beim SKN St. Pölten zurück. 

"Es waren turbulente Jahre", erklärt der 32-Jährige gegenüber der "Krone". Zuletzt hätte es für beide Seiten "keinen Sinn mehr" gemacht, war die Vertragsauflösung der logische Schritt. 

Drescher lässt dabei kein gutes Haar am Verein und Trainer Stephan Helm, der ihm im August bescheinigte, ein wichtiger Faktor der Mannschaft zu sein. Letztlich bestritt Drescher aber nur drei Partien für den SKN in der Admiral 2. Liga, ehe er wie zu Saisonbeginn wieder aufs Abstellgleis gestellt wurde. 

"Ich fühlte mich verarscht, kam mir vor wie der Sündenbock, der für alles herhalten musste. Motto: Wenn wir jemanden rausstellen müssen, dann nehmen wir zuerst einmal den 'Dreschi'...", erklärt der Verteidiger. 

Drescher wechselte im Sommer 2018 vom WAC nach St. Pölten und bestritt 68 Pflichtspiele für die Niederösterreicher. Mit seinem Aus in St. Pölten verabschiedet er sich nun auch aus dem Profi-Fußball, im Februar beginnt er ein Studium. "Regionalliga abwärts, mehr geht sich nicht mehr aus", meint Drescher. 

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