Nach seinem Zusammenbruch im Cup-Spiel gegen den TSV Hartberg gibt es weiterehin gute Nachrichten von Blau-Weiß-Linz-Stürmer Raphael Dwamena.
"Raphael geht es soweit gut, davon konnte ich mich heute selbst bei ihm im Krankenhaus überzeugen und er kann auch schon wieder lachen", berichtet BWL-Sportdirektor Tino Wawra in einer Klub-Aussendung.
Dwamena - der seit 2020 mit einem implantierten Defibrillator spielt - war am Mittwoch beim kurz darauf abgebrochenen Cup-Achtelfinale gegen Hartberg in der 20. Minute am Spielfeldrand zusammengebrochen. Laut Aussage der Ärzte sei Dwamena aufgrund seines eingesetzten Defibrillators nie in akuter Lebensgefahr gewesen. "Sein 'Defi' hat insgesamt vier Mal regulierend eingegriffen", so Wawra.
Am Donnerstag habe Dwamena noch einige Untersuchungen vor sich, er dürfe die Klinik entweder bereits am Abend oder am Freitagvormittag verlassen. "Eine Gefahr besteht dann nicht mehr, wenn er Anstrengungen vermeidet."
Wie und ob es überhaupt mit der Karriere des 26-jährigen Stürmers weitergeht, ist noch offen. "Die Tragweite der Situation ist nicht einfach und natürlich ist ihm das jetzt alles auch wieder bewusst geworden und er kann die Zukunft realistisch einschätzen", meint der Sportdirektor. "Wie es weiter geht, werden wir in den nächsten Tagen gemeinsam mit den Ärzten besprechen."
Der Nachtragstermin für das Cup-Achtelfinale soll in Kürze bekanntgegeben werden.