Die Südstadt erwartet am Samstag einen wahren Testspielkracher, wenn es heißt: Admira Wacker gegen Fenerbahçe Istanbul (ab 19:00 Uhr im LIVE-Stream).
Das Team von Neo-Coach Jose Mourinho zieht selbstverständlich die Massen an. Fünf Tage nach Bekanntgabe des Duells war die bereits Partie ausverkauft.
Es sind nur noch wenige Restkarten, die ausschließlich im VIP-Bereich erhältlich sind, verfügbar. Es werden bis zu 7.000 Zuschauer erwartet, dementsprechend wird in Maria Enzersdorf die Atmosphäre recht beeindruckend werden.
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Neben "The Special One" haben die Türken weitere klingende Namen parat. Der prominenteste davon dürfte Edin Dzeko sein, der gegen die Admira für Torgefahr sorgen wird. Der Bosnier traf auch im vorherigen Test gegen Petrolul (Rumänien). Mit Dominik Livakovic, Fred, Dusan Tadic oder Cengiz Ünder hat der Klub aus dem Bosporus weitere Stars in seinen Reihen.
"Ein paar Erinnerungsfotos werde ich ihm zeigen"
Ein besonderes Erlebnis stellt das Duell auch für Thomas Silberberger dar. Für den Admira-Trainer ist es nach zehn Jahren ein Wiedersehen mit Jose Mourinho. Dezember 2014 durfte der Innsbrucker im Rahmen des Champions-League-Spiels von Chelsea gegen Sporting beim Portugiesen hospitieren. Zu jenem Zeitpunkt trainierte er die WSG Tirol in der Regionalliga West.
Silberberger erinnert sich bis heute an die Begegnung mit "The Special One". Ob das beim Pendant der Fall ist, wird sich feststellen. "Ich habe vor zehn Jahren bei Chelsea hospitiert. Mal schauen, ob er sich noch erinnern kann. Wahrscheinlich nicht, aber ein paar Erinnerungsfotos werde ich ihm zeigen", scherzte der Admira-Coach bei den "NÖN".
Silberberger sieht Chancen auf Erfolg
Dass der LigaZwa-Klub einen Gegner wie Fenerbahçe, mit einem Trainer wie Mourinho, als Testspielgegner gewonnen hat, kann als Coup gesehen werden. Bestimmt ist das gute Werbung für den österreichischen Fußball. "Vielleicht können wir ja den ein oder anderen dazu animieren, dass er öfter in die Südstadt kommt", zwinkerte Silberberger.
Trotz der Star-Power und der tollen Erinnerungen will der 51-Jährige sachlich bleiben. Im Vordergrund steht das sportliche Abschneiden gegen die Türken. Der Admira-Coach sieht sogar Chancen, um gegen die Istanbuler zu bestehen. "Fenerbahçe wird nach einer intensiven Trainingswoche auch geschlaucht sein. Sie werden nicht diese Form und diese Stärke haben, wie im Europacup oder in der Meisterschaft im September", so sein Argument.
Natürlich betonte er, dass es in erster Linie darum gehen wird, hinten kompakt zu stehen. "Das heißt aber nicht, dass wir uns hinten reinstellen werden", gibt sich Silberberger angriffslustig.
