Die Hoffnung für den FC Wacker Innsbruck schwindet.
Nach der erneuten Ablehnung des Lizenzantrags in zweiter Instanz stehen die Tiroler vor dem Aus. Den Fans reicht es, sie fordern nun per Petition (HIER>>>) Rücktritte.
Nach dem Abstieg sei der Klub am Scheideweg zwischen Amateur-Fußball und der Öffnung für einen Investor gestanden. Die Entscheidung für den zweiten Weg sei der falsche gewesen.
Präsident soll zurücktreten
"Wir haben uns getäuscht und wir wurden getäuscht. Übertriebene Pläne gepaart mit mangelnder Zahlungsmoral haben unseren Verein in nur zwei Jahren scheinbar hoffnungslos an die Wand gefahren", heißt es in der Petition.
"Welchen Anteil daran die drei Investoren und welchen unsere Vorstände haben, ist für uns nicht nachvollziehbar. Die Kommunikation der Verantwortlichen gegenüber den Mitgliedern und Fans wurde in den letzten Monaten praktisch eingestellt. Wenn doch kommuniziert wurde, dann wurden zentrale Dinge verschwiegen oder man hat uns offenbar schlichtweg angelogen."
Deswegen fordern die Fans vier Dinge: Transparenz über die finanzielle Situation, den Rückzug des Kernmitglieds "Blockrock GmbH" und die Streichung der Kernmitgliedschaft aus den Vereinsstatuten, den Rücktritt von Präsident Kevin Radi (Bild) und die geordnete Übergabe aller Agenden an ein zu wählendes, neues Vorstandsteam.
Erstes Vorstandsmitglied geht wohl
Im Vorstand gibt es ohnehin erste Bewegung. Laut "Kurier" wird mit Thomas Kerle eines der drei Vorstandsmitglieder seine Funktion zurücklegen.
Der Status mit nur zwei Vorstandsmitgliedern entspricht aber nicht den Vereinsstatuten.