Der Kapfenberger SV zieht den Antrag auf Lizenz bei der Bundesliga zurück. Das geben die Steirer am Donnerstag in einer Presseaussendung offiziell bekannt.
Ursprünglich hatten die Kapfenberger am Montag zum ersten Mal seit langer Zeit wieder einen Antrag für die Lizenz bei der Bundesliga eingebracht. Dieser Antrag wurde nun zurückgezogen und auf einen "Antrag auf Zulassung" geändert. Dieser erlaubt dann nur die Teilnahme an der ADMIRAL 2. Liga.
Grund für die Änderung ist die noch nicht eingegangene Bestätigung von Seiten der Stadt Kapfenberg, das Alpenstadion zu modernisieren.
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Dokument der Stadt hat gefehlt
Geschäftsführer Robert Schäfer erklärt: "Für einen möglichen Aufstieg des KSV1919 ist neben dem sportlichen Erfolg auch die Modernisierung des Alpenstadions durch den Eigentümer, also die Stadt Kapfenberg, notwendig. Wir haben den Lizenzantrag fristgerecht gestellt. Dabei haben wir mit unseren Unterlagen die erforderlichen rechtlichen, personell-administrativen; finanziellen und sportlichen Kriterien für die Bundesliga nachgewiesen."
"Dafür gilt an dieser Stelle allen beteiligten Mitarbeitenden und externen Partnern mein großer Dank. Wir hatten bis zum Schluss gehofft, auch das Schreiben der Stadt mit den notwendigen Dokumenten rechtzeitig zu erhalten, um damit auch die Vorgaben im Bereich Infrastruktur erfüllen zu können. Leider hat uns das erforderliche Dokument bis jetzt nicht erreicht, so dass wir nun unseren Lizenzantrag umstellen mussten", wird der Geschäftsführer in der Aussendung zitiert.
Schäfer weiter: "Wir sind sehr dankbar für die kontinuierliche und für uns wichtige Unterstützung des KSV 1919 durch die Stadt Kapfenberg. Im Interesse aller, die das Alpenstadion täglich nutzen, hoffen wir weiterhin, dass der Dialog über die Modernisierung des Stadions fortgesetzt wird und zeitnah entsprechende Beschlüsse gefasst werden können. Die Mannschaft wird weiter Vollgas geben, damit wir die Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließen."