Was von der "Zwarakonferenz" am Dienstag bereits detailliert erklärt wurde, ist jetzt offiziell. Die SV Ried kooperiert künftig mit dem deutschen Zweitligisten Schalke 04. Als Ziel geben beide Klubs eine bessere Talentausbildung aus, neue Optionen für die Weiterentwicklung junger Spieler sollen geschaffen werden.
In den Bereichen Scouting, Business Intelligence und Data gibt es künftig einen engen Austausch zwischen Schalke und Ried. "Der nationale wie internationale Fußballmarkt wird durch den Einstieg von Investoren und Investmentgruppen immer umkämpfter. Wir wollen selbstbestimmt und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben und haben uns daher entschieden, regional, national und international auf das Konzept der Partnervereine zu setzen", so Ried-Geschäftsführer Wolfgang Fiala.
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Ried will nicht abhängig sein
Und weiter: "In den Gesprächen mit dem FC Schalke 04 hat sich herausgestellt, dass die Verantwortlichen beider Klubs deckungsgleiche Ideen zu einer Partnerschaft in den Bereichen Scouting, Daten und der allgemeinen Vereinsentwicklung haben. Wir erweitern so unser Scoutingnetzwerk und unsere Strahlkraft am Spielersektor, um in Zukunft Spieler holen und halten zu können, bei denen das unter normalen Umständen sportlich wie finanziell nicht mehr möglich wäre."
Mit Schalke holt man sich einen Mitgliederverein mit ähnlicher Struktur an Bord. Finanzielle und sportliche Abhängigkeit soll nicht bestehen.
Schalkes Ben Manga meint: "Der stetige Ausbau des Netzwerks ist von großer Bedeutung für die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie, junge Spieler zu entwickeln und Schritt für Schritt in den Profi-Kader zu integrieren. Die beteiligten Vereine profitieren von der Expertise und den Möglichkeiten des jeweils anderen Klubs. Dieses gemeinsame Verständnis haben wir auch in den Gesprächen mit den Verantwortlichen der SV Ried entwickelt."
