Nach dem Rücktritt von Rolf Landerl (im Bild) als Trainer des SV Horn wehrt sich Geschäftsführer Andreas Zinkel gegen die Vorwürfe.
Dass der Coach und das gesamte Betreuerteam seine Ablöse gefordert hätten, sei ihm "damals ein Rätsel" gewesen, so Zinkel in der "NÖN".
"Für mich kam, die Forderung meiner Ablöse von Landerl total aus dem Nichts – wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt ein sehr, sehr gutes Arbeitsverhältnis und auch einen total positiven Austausch", behauptet er.
Zinkel weiter: "Wenn der Verein mich abgelöst hätte, wäre das natürlich, zu akzeptieren gewesen – das ist aber nicht passiert. Außerdem: Ich habe Herrn Landerl eigentlich nie etwas vorgesetzt, vielmehr wurden im gemeinsamen Austausch Lösungen erarbeitet und dann umgesetzt. Deshalb ist das alles sehr fragwürdig, was da passiert ist."
Landerl sprach von einer "Erpressung", weil zunächst sein Co-Trainer beurlaubt wurde und dessen Wiedereinstellung mit der Bedingung einer Rückkehr Zinlels ins Tagesgeschäft verknüpft gewesen sein soll. Daraufhin trat das gesamte Betreuerteam zurück.
Auf der Suche nach einem Nachfolger lässt er sich Zeit: "Wir werden die kommende Woche mit dem Trainerduo Philipp Riederer/Michael Hennebichler bestreiten. Wir sondieren den Markt und haben entschieden, bei der Trainersuche nichts übers Knie zu brechen."