15 Mal in Folge hat die SV Ried zuletzt nicht verloren. Zum letzten Mal wurden die "Wikinger", die sich klar auf Aufstiegskurs befinden, am fünften Spieltag geschlagen.
Zuhause kassierten die Innviertler eine bittere und späte 1:2-Pleite gegen den GAK, für die sich nun die Gelegenheit zur Revanche bietet: Am Mittwoch gastiert die SV Ried im Ausweichstadion des GAK in Gleisdorf und hat die Chance, einen weiteren großen Schritt Richtung Bundesliga-Rückkehr zu machen (18:30 Uhr im LIVE-Stream).
"Mit dem GAK haben wir nach der 1:2-Heimniederlage noch eine Rechnung offen", schwört der noch verletzte Ried-Rechtsverteidiger Manuel Kerhe seine Mannschaft auf den Schlager der 21. Runde der HPYBET 2. Liga ein.
"GAK ein unangenehmer Gegner"
Kerhe, der mit einem Innenbandeinriss im Knie erst in dieser Woche wieder leicht ins Mannschaftstraining einsteigt, rechnet sich gute Chancen in Gleisdorf aus: "Unsere Mannschaft ist sehr gut drauf. Wir können mit Selbstvertrauen nach Graz reisen. Es ist ein gefährlicher Gegner. Dennoch glaube ich, dass wir wieder drei Punkte einfahren können."
Während sich die Rieder in einem tollen Lauf befinden, wartet man beim GAK nach einem traumhaften Saisonauftakt mit 13 Punkten aus sechs Spielen mittlerweile seit bereits 14 Runden auf einen Sieg. Dennoch erwartet SVR-Coach Gerald Baumgartner mit den "Rotjacken" einen harten Brocken: "Am Mittwoch wartet der GAK auswärts auf uns. Ein sehr unangenehmer Gegner. Sie haben einen neuen Trainer und sind beim letzten Spiel sehr dynamisch und athletisch vor allem im Spiel gegen den Ball aufgetreten. Wir werden gegen den GAK wieder einen sehr guten Matchplan brauchen."
Selbstvertrauen können die Rieder aus dem Auftakt nach dem Liga-Re-Start schöpfen: Der SV Lafnitz wurde schlussendlich ungefährdet mit 3:1 besiegt, die "Wikinger" bewiesen einmal mehr ihre Bundesliga-Tauglichkeit.
Der Schlager der HPYBET 2. Liga GAK gegen SV Ried am Mittwoch ab 18:30 Uhr im LIVE-Stream>>>
Kehre feuerte von der Bank aus an
"Wir haben unsere Hausaufgaben gut gelöst. Wir wollten mit einem Sieg starten, das ist uns gelungen. Lafnitz war wie immer ein sehr unangenehmer Gegner. Unseren Matchplan haben wir gut umgesetzt. Die Eigenmotivation bei Geisterspielen ist sehr wichtig. Das haben sich alle gut zu Herzen genommen. Es war von Beginn an zu sehen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen", resümiert Baumgartner nach dem Spiel am Freitag.
Auch die Geisterstimmung in der sonst stets gut besuchten Keine Sorgen Arena tat dem Rieder Spiel keinen Abbruch. Kerhe sieht sogar einen kleinen Vorteil:
"Die Stimmung im Stadion ohne Fans war sehr ungewöhnlich. Aber wir haben alle versucht, möglichst gute Stimmung zu machen und unsere Mannschaft entsprechend anzufeuern. Da kann man selbst jetzt von der Bank aus vielleicht ein bisschen mehr mithelfen als sonst", sagt der Rechtsverteidiger, der trotz Verletzung an der Seitenlinie Platz nahm.
