Die Verweigerung der Zulassung für die kommende Saison der Admiral 2. Liga sorgt rund um den SKN St. Pölten für Unruhe. Am heutigen Freitag bezieht Präsident Helmut Schwarzl zur Causa Stellung und erhebt dabei Vorwürfe gegen den ehemaligen General Manager des Vereins, Andreas Blumauer - ohne dessen Namen zu nennen.
"Allen Beteiligten war zu Beginn des Jahres bewusst, dass sich der Klub nach dem Abstieg in die zweite Liga in einer finanziell angespannten Situation, sowie in einem generellen Umbruch befindet, die bis zum heutigen Tag andauern", eröffnet Schwarzl sein Statement.
"Festzuhalten bleibt in diesem Zusammenhang auch, dass die laufende Saison zum Zeitpunkt der Übergabe der Agenden an die neue Geschäftsführung nicht ausfinanziert war und sich der Verein mit einigen Verbindlichkeiten konfrontiert sah, wodurch die neue Unternehmensleitung bereits zu Beginn vor eine große Aufgabe gestellt wurde", prangert der Klub-Präsident an.
Andreas Blumauer verließ den Verein nach über sieben Jahren als dessen General Manager Ende 2021. Für ihn wurden Jan Schlaudraff als Geschäftsführer Sport und Statthalter von Partnerklub VfL Wolfsburg sowie Matthias Gebauer als Geschäftsführer Finanzen installiert.
Zuversicht bezüglich Lizenzerteilung
Dieses Duo wird von Schwarzl lobend hervorgehoben, sei es Schlaudraff und Gebauer doch gelungen, "diese schwierige Situation seit ihrem Amtsantritt gut zu meistern und kostensenkende Maßnahmen und Umstrukturierungen durchzuführen. Eine Tatsache, die sich mittlerweile auch positiv in vielen Bereichen des Vereins widerspiegelt".
Die Nichterteilung der Lizenz in erster Instanz sei ein Rückschlag, wie Schwarzl offen zugibt, der Verein sei allerdings zuversichtlich, im zweiten Versuch grünes Licht zu erhalten.
"Die noch nachzuliefernden Unterlagen wird der spusu SKN St. Pölten in den kommenden Tagen fristgerecht an den Senat 5 übermitteln, um so die Lizenz für die Saison 2022/2023 zu erhalten", so der SKN-Präsident.