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Keine Zulassung! FC Dornbirn: "Sehen bei uns keinen Fehler"

Der FC Dornbirn muss, so sportlich der Klassenerhalt gelingt, dennoch weiter um seine Zukunft in der 2. Liga bangen. Beim Klub gibt man sich überrascht.

Keine Zulassung! FC Dornbirn: Foto: © GEPA

Auf dem Weg zur Zulassung für die 2. Liga prangt vor dem FC Dornbirn weiter ein Stoppschild.

Auch in zweiter Instanz wurde den Vorarlbergern, sowie drei weiteren Klubs, kein Grünes Licht für die Saison 2024/25 gegeben. Der Grund ist finanzieller Natur.

Das Protestkomitee hat die von den Dornbirnern nachgereichten Unterlagen zur Ausfinanzierung der kommenden Spielzeit als nicht ausreichend gewertet.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Wenn Verträge und Anwälte nicht reichen

Dabei hat der Klub laut eigener Aussage einen Geldgeber zur Seite, der für die nötigen finanziellen Mittel sorgen soll. "Wir waren selber überrascht, mit dem haben wir gar nicht gerechnet", so ein verwunderter Vizepräsident Andreas Genser im Gespräch mit LAOLA1.

"Es wurde auch von unserem Anwalt bestätigt, dass der Vertrag rechtens ist. Wir haben der Liga sogar eine Passkopie vom Geschäftsführer des Partners mitgeliefert."

Dornbirn-Vizepräsident Andreas Genser

Dass man einen neuen Partner hat, habe man der Liga im Vorfeld der Lizenzierung mitgeteilt, erklärt er. "Es wurde auch von unserem Anwalt bestätigt, dass der Vertrag rechtens ist. Wir haben der Liga sogar eine Passkopie vom Geschäftsführer des Partners mitgeliefert", schildert Genser.

Doch dann "kam die Nachfrage, ob wir noch einen Bonitätsnachweis liefern können, das haben wir dann auch getan. Zusätzlich dazu eine weitere vertragliche Vereinbarung, wo er (der Partner, Anm.) den Vertrag von Anfang April nochmals bestätigt".

Schweiger-Nachwehen als (eine) Ursache?

Doch all das reichte dem Bundesliga-Gremium nicht. Der Grund? Genser vermutet, dass "die Schweiger-Sache" auch nach deren Beendigung noch ihre Schatten wirft und "dass man da nicht an diesen neuen Sponsor glaubt", schätzt er ein.

Einen Vorwurf, wie er betont, wolle man der Bundesliga und dem Protestkomitee aber nicht machen. "Ihnen geht es darum, ob der Klub bis Ende Juni 2025 fertig spielen kann. Wir waren dieser Meinung und sie sind nicht dieser Meinung", hält er nüchtern fest.

Ob man denn auch in die letzte Instanz, das Ständig Neutrale Schiedsgericht, gehen werde, steht derzeit noch nicht fest. "Der Präsident will schon in die letzte Instanz gehen, aber wir müssen uns das auch mit ihm und unserem Anwalt nun einmal in Ruhe ansehen, was wir da tun können. Weil wir sehen bei uns keinen Fehler", betont Genser abschließend.


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