Martin Harrer, Christoph Nicht und Slobodan Mihajlovic - drei Winter-Neuzugänge hat der GAK bereits verpflichtet, es sollen nicht die letzten bleiben.
Ziel der Grazer ist es, für mehr Ausgeglichenheit im Kader zu sorgen.
"Auf jenen Positionen, auf denen wir das Gefühl hatten, dass wir etwas machen müssen, haben wir Verstärkung geholt. Das erhöht natürlich den Konkurrenzdruck. Das wollten wir auch so haben, so entsteht ein bisschen Reibung innerhalb der Mannschaft. Das bringt einen zu besseren Leistungen, und genau das brauchen wir im Frühjahr", erklärt Trainer David Preiß im Gespräch mit LAOLA1.
Der 41-Jährige deutet weitere Transfers an. Beim 1:1 im Test bei der Admira am Dienstag liefen zwei Rechtsverteidiger zur Probe auf. Einerseits der Brasilianer Ramon, andererseits Tim Brdaric.
Der 19-Jährige ist der Sohn des früheren deutschen Nationalspielers Thomas Brdaric und derzeit vereinlos. Zuletzt spielte er in der U19 von Alemannia Aachen.
Der GAK schaut nicht nach hinten
Der letzte Sieg in der HPYBET 2. Liga gelang dem Aufsteiger am 30. August. Die letzten fünf Liga-Spiele im Herbst endeten allesamt mit einem Unentschieden. Mit 18 Punkten sind die Steirer Elfter - nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz.
Die Frage, wie intensiv man nach hinten schaue, unterbricht Preiß schon im Ansatz: "Ich versuche nicht nach hinten zu schauen, der Blick muss immer nach vorne gerichtet sein. Sobald man nach hinten schaut, hat man schon verloren."
Wie weit man nach vorne schauen würde? "Wenn wir unsere Aufgaben erledigen, glaube ich, dass wir vom Kader her ganz gut besetzt sind. Wenn wir unsere Spiele gut durchziehen, sollte ein einstelliger Tabellenplatz möglich sein. Das ist auf jeden Fall das Ziel. Ich glaube, dass es ein gutes Frühjahr werden wird."
Harrer ein "absoluter Gewinn"
Mithelfen soll dabei Martin Harrer, der nach einem unglücklichen Halbjahr beim FC Voluntari mit nur vier Liga-Einsätzen aus Rumänien nach Österreich zurückgekehrt ist.
"Martin ist ein sehr positiver Typ, der schon sehr viel erlebt hat - speziell im letzten halben Jahr hat er auch einmal die Negativseite des Fußballs erlebt. Er wirkt sehr geerdet", meint Preiß, der sich vom 27-jährigen Offensivspieler positive Akzente erwartet:
"Mit seiner spielerischen Qualität, aber auch mit seiner Erfahrung und seiner positiven Art und Weise kann er uns sehr gut weiterhelfen. Er ist ein absoluter Gewinn für uns."