Beim DSV Leoben wird seit jeher groß gedacht. Auf dem Weg zur "Mission 2028" - der Rückkehr in die Bundesliga - tut sich am Monte Schlacko so einiges.
Personelle Veränderungen
Wie die "Krone" berichtet, steht im Winter einiges auf dem Plan. Einerseits soll der Kader verkleinert werden - die Streichliste soll der "Krone" vorliegen. Demnach sollen Freissegger, Lema, Bagadur, Wild, Pecnik und Umjenovic den Klub verlassen. Der Vertrag mit Radulovic wurde bereits aufgelöst, Perthel soll Leoben in anderer Funktion erhalten bleiben.
An manchen Stellschrauben im Kader soll zudem gedreht werden, mögliche Neuzugänge müssen aber entsprechende Qualität aufweisen können. Nicht unwahrscheinlich ist auch der ein oder andere Abgang, Keeper Florian Wiegele soll im Ausland Begehrlichkeiten geweckt haben.
Derzeit hat Leoben drei Punkte Rückstand auf den zweiten Rang - was beim Hochofenballett für wenig Zufriedenheit sorgt. Besonders zwischenzeitlich fünf Pleiten in Folge sind dafür verantwortlich. "Wenn sich an der Spitze noch etwas auftut, werden wir da seni. Wir blasen zum Angriff", so Obmann Mario Bichler zur "Krone".
Infrastrukturoffensive im Frühling
Auch der Ausbau der Infrastruktur soll in Leoben vorangetrieben werden. Im Frühjahr soll die Zuschauerkapazität am Monte Schlacko auf 8000 Plätze vergrößert werden, Sponsorenlounges, Tribünenüberdachungen, eine Spielfeldverbreiterung sowie eine Erneuerung des Flutlichts sollen kommen.
Leoben plant Stadion-Adaptionen >>>
Rund drei Millionen soll das Ganze kosten, im Juli soll das adaptierte Stadion mit einem Testspiel eröffnet werden. "Wir sind in guten Gesprächen mit Stadt, Land und Investoren", so Bichler.
Kooperation ante Portas
Zudem interessant: Eine Kooperation mit einem deutschen Bundesligisten steht kurz vor der Fixierung, eine Ausgliederung in eine Profispielbetriebs-GmbH ist bereits passiert - morgen soll mit Mag. Claudia Neubauer eine Geschäftsführerin Wirtschaft präsentiert werden.
