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Lizenz-Verweigerung: FC Wacker "wenig überrascht"

Der Zweitligist will "binnen der Nachreichfrist alle Aufgaben erledigen":

Lizenz-Verweigerung: FC Wacker Foto: © GEPA

Es kam nicht überraschend, dass der FC Wacker Innsbruck vom Bundesliga-Senat 5 in erster Instanz keine Lizenz erhalten hat (alle Infos >>>).

Fehlende finanzielle Unterlagen sowie ein ausstehender Mietvertrag mit dem Stadionbetreiber Olympiaworld für die neue Saison fehlen.

In einer ersten Stellungnahme räumt Präsident Kevin Radi ein: "Aufgrund des Zeitdrucks und der aktuellen finanziellen Herausforderungen war es für uns nicht möglich, alle Unterlagen pünktlich einzureichen, um die Lizenz in erster Instanz zu erhalten."

Wacker macht sich für die zweite Instanz Hoffnungen

Dementsprechend sind die Tiroler "über die Entscheidung der Bundesliga wenig überrascht", wird Radi in einer Presse-Aussendung zitiert.

Trotzdem gibt man sich am Tivoli hoffnungsvoll: "Wir bleiben guter Dinge, dass wir binnen der Nachreichfrist (Anm., für die zweite Instanz) alle relevanten Aufgaben erledigen können und so am Ende die Lizenz erhalten", sagt der Präsident weiter.

Innerhalb von acht Tagen kann Protest eingelegt werden

Gegen den Senat-5-Beschluss kann der Zweitligist bestimmungsgemäß innerhalb von acht Tagen beim Protestkomitee (schriftlichen) Protest erheben - die Frist endet heuer am Donnerstag, den 21. April 2022.

Es gilt laut den Lizenz- und Zulassungsbestimmungen eine eingeschränkte Neuerungserlaubnis: "Neues Vorbringen und neue Beweismittel sind nur bis zum Ablauf der Protestfrist zulässig. Änderungen des geprüften Jahresabschlusses oder betragsmäßige Änderungen der Budgetpositionen ... sind jedoch unzulässig."

Die Entscheidung des Protestkomitees wird heuer bis Mittwoch, 27. April 2022 getroffen. Damit ist das Verfahren bzw. der Instanzenweg innerhalb der Bundesliga abgeschlossen.

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