Die Kapfenberger SV hat große Pläne. Das Alpenstadion soll auf Vordermann gebracht werden, um künftig wieder im Oberhaus aufzulaufen.
Der deutsche Unternehmer Robert Schäfer - mit RTC Management & Sports seit Sommer Partner des Klubs - verrät der "Krone": "Wir suchen heuer erstmals seit Jahren wieder um die Lizenz für die Bundesliga an."
Millionen-Projekt
Bis 3. März ist dafür allerdings für die Liga ein verbindlicher Gemeindebeschluss Kapfenbergs zur Stadionrenovierung notwendig, als Vorbild dient Hartberg. Nötig wären eine Überdachung des Gästesektors, ein Ausbau der Kabinen und eine Verbreiterung des Spielfelds. Für Letzteres benötige es einen Bau einer neuen Sprunggrube.
Weiters sind eine Rasenheizung und neue Kamerapositionen Thema. "Aber da es unter dem Kunstrasen-Trainingsplatz bereits eine Heizung gibt, könnte man sich da ohne große Probleme anschließen", sieht Schäfer in Ersterem kein großes Problem.
Gefordert ist die Gemeinde. Von einer Investition in Höhe von zwei bis vier Millionen Euro ist die Rede. Bürgermeister Bachernegg sieht die Kosten aber höher, rechnet mit sieben bis acht Millionen Euro.
Land wird benötigt
Neben Kapfenberg muss man also auch auf Ressourcen des Landes zurückgreifen. Mit Landesrat Anton Lang wurde vor der Wahl eine Machbarkeitsstudie vereinbart, jetzt ist dieser nicht mehr im Amt. Die Studie soll es dennoch geben, dann soll man dem Bürgermeister zufolge über die Finanzierung nachdenken.
Der Ärger des KSV ist jedenfalls groß, das Land unterstützt den TSV aus Hartberg beim Umbau, in Kapfenberg muss man noch darauf warten. Immerhin ist die Stadt (ca. 22.000 Einwohner) deutlich mehr besiedelt wie jene in der Oststeiermark (ca. 6.700 Einwohner).
Admira in die Bundesliga? So denkt Peter Stöger: