Bei Bundesliga-Absteiger Austria Lustenau tut sich infrastrukturell weiter einiges.
Während das im Gemeindebesitz stehende neue Reichshofstadion im Entstehen ist, wurden in der Gemeindevertretungssitzung bereits die nächsten Projekte auf Schiene gebracht.
Konkret sollen das "Austria-Center" sowie das neue Austria-Dorf entstehen. Im "Austria-Center" sollen auf zwei Stockwerken Büros, ein Fanshop sowie ein Mehrzweckraum untergebracht werden. Das Gebäude soll mit der Eröffnung des Reichshofstadions im Sommer 2025 fertiggestellt sein.
Im Austria-Dorf - das zudem aus den Mitteln des Stadionneubau-Projektbudgets einen neuen Bodenbelag erhält - werden neue Holzpavillons aufgestellt. Auch der Stadion-Vorplatz sowie die Parkflächen werden neu gestaltet. Zudem soll auch die Profi-Kabine im Stadion modernisiert werden.
Kein Steuergeld, lediglich Besicherung
Für die Investitionen soll kein Steuergeld fließen, die Gemeinde Lustenau übernimmt lediglich die Besicherung des notwendigen Vereinsdarlehens in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Alleine das Klubgebäude soll aber 1,7 Millionen Euro wert sein, weshalb das Risiko der Gemeinde "überschaubar" sei, wie in der Klub-Aussendung betont wird.
"Mit der Errichtung des neuen Austria-Centers, des neuen Austria-Dorfes und mit der Modernisierung der Profikabine investieren wir umfassend in die eigene Infrastruktur. Wir sind dankbar dafür, dass die Gemeinde diese Investitionen ermöglicht, und freuen uns sehr, dass auch der Außenraum bis zur Eröffnung neugestaltet wird", wird Vorstandssprecher Bernd Bösch zitiert.
Er sagt weiter: "Das Austria-Dorf 2.0 wird damit wieder zum Treffpunkt für alle Fußballfans im Land und zum Begegnungsort für die gesamte Bevölkerung. Mit den Investitionen des Vereins ist das Reichshofstadion zukünftig nicht nur ein Wohnzimmer für den Fußball, sondern auch ein zukunftsorientierter Arbeitsplatz für Spieler und Mitarbeiter sowie Grundlage für eine nachhaltige Vereinsentwicklung."