Endstand
2:3
1:2, 1:1
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Wieder verloren! Silberberger: "Ich muss aufpassen..."

Zweite Niederlage in Serie, das dritte Spiel sieglos. Die Admira könnte am Sonntag Platz eins verlieren. Ausgerechnet vor dem Ried-Kracher kriselt es.

Seit dem neunten Spieltag ist Admira Wacker Tabellenführer der ADMIRAL 2. Liga. Doch der Platz an der Sonne könnte vier Runden vor Schluss geräumt werden müssen.

Denn mit der 2:3-Niederlage gegen Sturm II (zum Spielbericht >>>) kann die SV Ried die Südstädter einholen - sofern die Innviertler am Sonntag im ADMIRAL-Topspiel der Runde bei der Kapfenberger SV (10:30 Uhr im LIVE-Stream >>>) gewinnen. 

Admira-Cheftrainer Thomas Silberberger war kurz nach Abpfiff aber nicht nur ob der Tabellensituation enttäuscht. Insbesondere hadert er am "ORF"-Mikro mit der Leistung seines Teams: "Wir haben ja alles dafür getan, das Spiel nicht zu gewinnen. Eigentlich kommen wir gut ins Match..."

Kapitän Ebner brachte die Admiraner nach einer schönen Kombination in der 17. Minute in Führung. "Aber dann stellen wir bis zur Pause die Arbeit gegen den Ball komplett ein - das verstehe ich nicht", hinterfragt Silberberger. Die Folge: Zwei Gegentore durch Kiedl und der 1:2-Pausenrückstand.

"Ein Stück weit sprachlos"

In der Kabine hat es vom Chefcoach dann eine ordentliche Ansprache gegeben, wie er gegenüber der "Südstädter Dreierkette" verriet. Daraufhin habe die Mannschaft "sehr, sehr viel investiert. Das war schon eine Art Powerplay", erklärt er. Nach dem 1:3 folgte immerhin der Anschlusstreffer, dabei blieb es aber auch.

Unterm Strich steht für den ehemaligen WSG-Übungsleiter ein enttäuschendes Match zu Buche: "Ich bin ein Stück weit sprachlos, weil ich einfach die Art und Weise der Niederlage schon verdauen muss." 

Silberberger weiter: "Am Ende des Tages sind wir an uns selbst gescheitert, weil wir einfach...", unterbricht sich der Trainer kurz und führt aus: "Ich muss jetzt schon ein bisschen aufpassen, weil ich bin schon sauer."

Wer dem Druck nicht standhalten kann, "hat im Profifußball nichts verloren"

Ungeachtet des Krachers am kommenden Freitag bei der SV Ried (20:30 Uhr im LIVE-Stream >>>) sieht Silberberger gegen die Innviertler ein "Do-Or-Die-Spiel. Wer damit nicht umgehen kann, hat im bezahlten Profifußball nichts verloren."

Vier Partien stehen für die Admira noch aus. "Da ist die Rechnung recht einfach: Du musst alle gewinnen", betont Silberberger gegenüber der "Südstädter Dreierkette".

Für den Tiroler wird das kommende Duell "sicher ein cooles Spiel". Die Kulisse wird voraussichtlich die größte für die Admira in dieser Spielzeit sein, was auch Druck mitbringt - wobei Silberberger klarstellt: "Wenn es einen Spieler in meinem Kader gibt, der sich darauf nicht freut, dann hat er seinen Job verfehlt, so ehrlich muss ich jetzt schon sein."


Im Video: Titelkampf - Geht der Admira die Luft aus?


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