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Neue Kriterien? Austria Lustenau zittert um Lizenz

Neue Stadion-Kriterien könnten den Traum der Vorarlberger platzen lassen.

Neue Kriterien? Austria Lustenau zittert um Lizenz Foto: © GEPA

Als Winterkönig der Admiral 2. Liga träumt der SC Austria Lustenau derzeit vom Aufstieg in die höchste Spielklasse. Doch die Hauptversammlung der Bundesliga am Freitag könnte den Vorarlbergern einen Strich durch die Rechnung machen.

Der Ländle-Klub erklärt: "Denn die Bundesliga plant eine Veränderung der Vorgaben und Kriterien für eine Ausnahmegenehmigung zur Stadionzulassung, wenn ein Verein nachweisen kann, dass ein Um- oder Neubau realisiert wird. Die vom Aufsichtsrat der Bundesliga vorgeschlagene Änderung sieht vor, dass ab dem Jahr 2022 für den Nachweis des Neubaus und damit für eine Ausnahmegenehmigung bis maximal Juni 2025 bereits die Baugenehmigung vorliegen muss. Bisher reichte es aus, wenn das Bauverfahren eingeleitet, die Finanzierung geklärt, ein Zeitplan erstellt und erste Aufträge vergeben wurden."

Sollte diese neue Regelung beschlossen werden, wäre es für die Lustenauer "eine Hürde, die kaum zu nehmen ist", so der Klub, ein Bauverfahren dauere in der Regel nämlich länger als die verbleibenden 90 Tage.

"Somit könnte die Austria keinen Nachweis über den Neubau erbringen und eine mögliche Ausnahmeregelung wäre vom Tisch. In weiterer Folge würde das auch bedeuten, keine Bundesligalizenz und auch keine echte Chance, sich sportlich für die Bundesliga zu qualifizieren", so der Zweitligist weiter.

Klub-Vorstand Bernd Bösch habe in den vergangenen Wochen versucht, die Liga und die anderen Klubs davon zu überzeugen, eine angemessene Übergangslösung zu beschließen. Die Vorarlberger werden den Antrag einbringen, dass die geplanten Bestimmungen erst im Jahr 2023 in Kraft treten.

Bösch: "Wir sind mit dem Projekt Reichshofstadion NEU jetzt wirklich ein großes Stück weitergekommen. Mit einer solch weitreichenden Änderung der Bestimmungen, wäre nicht nur unsere Lizenzierung gefährdet, sondern in letzter Konsequenz auch das Stadionprojekt an sich."

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