Es sollte nicht sein.
Nach nur fünf Monaten verlässt Christopher Drazan den FC Dornbirn wieder. Sein bis Ende Mai 2020 gültiger Vertrag wird von den Vorarlbergern nicht verlängert. Lediglich 21 Spielminuten absolvierte der 29-Jährige in drei Spielen für die Rothosen.
"Das Umfeld befindet sich auf einem Topniveau. Die Mannschaft taugt mir und ist echt saugeil. Das Wichtigste ist aber, dass FC Dornbirn in der 2. Liga bleibt. Es war trotz allem eine leider viel zu kurze, wunderschöne Zeit", sagt der Ex-Rapid-Spieler.
"Die Gesundheitskrise hat allen leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hätte sicher noch ein paar Mal für die Rothosen im Frühjahr gespielt. Ich hätte so gerne noch viel länger hier die Schuhe geschnürt, aber die Trennung erfolgt im beiderseitigen Einvernehmen“, fährt Drazan fort.
Einen neuen Verein hat Drazan bereits gefunden: Er wechselt ins Burgenland zum Landesligisten ASV Siegendorf.
Mader: "Verlieren einen Spitzen-Typen"
Der FC Dornbirn sieht auch Drazans anhaltende Verletzungsprobleme als Grund: „Schade, dass sein Knie nicht mehr mit macht. Wir verlieren nicht nur einen tollen Fußballer, sondern auch einen Spitzen-Typen, der uns auch menschlich sehr bereichert hat. Wir wünschen Christopher alles, alles Gute im Osten von Österreich“, ist sich FC Dornbirn Coach Markus Mader der menschlichen Seite Drazans bewusst.
Ende dieser Woche soll sich Drazan nach einem Knieödem nach Wien begeben und sich dort von einem Arzt behandeln lassen.
Nach Marc Kühne und August Rusch ist Christopher Drazan der dritte Abgang Dornbirns.