Der FC Wacker Innsbruck steht vor herausfordernden Wochen.
Wenn der Senat 5 der Bundesliga bis spätestens Mittwoch in einer ersten Aussendung die angenommenen Lizenz-Anträge bekanntgibt, wird der Traditionsverein aus der Tiroler Landeshauptstadt nicht darunter sein.
In der Geschäftsstelle des Vereins warten die MitarbeiterInnen seit Februar auf ihre Gehälter, nicht anders geht es den Spielern des Vereins.
Joppich und Co. mit Ultimatum
Bereits heute treffen sich die Spieler abseits des Trainingsbetriebs, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Geplant sei ein Schreiben, das dem Vorstand eine Frist von zehn bis vierzehn Tagen für die Begleichung der im April offengebliebenen Zahlungen einräumt.
Man wolle "für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung" finden sagt Spielervertreter Andreas Joppich im Gespräch mit der "TT". Der 27-jährige Abwehrspieler ist seit 2019 beim Verein.
Am 18. Februar präsentierte Klub-Präsident Kevin Radi den neuen Investor Thomas Kienle, der sein Engagement noch jüngst als Herzensangelegenheit beschrieb. Doch seitdem sind fast zwei Monate vergangen und noch immer kein Geld geflossen.
Ablösefreie Wacker-Kicker
Sollte auch weiterhin kein Investorengeld fließen (3 Millionen Euro stünden im Raum) und die Gehälter der Mitarbeiter und Spieler im vorgegebenen zeitlichen Rahmen nicht ausbezahlt werden, könnte das etliche Vertragsauflösungen zur Folge haben.
In diesem Falle wären die Profis des FC Wacker Innsbruck zum Nulltarif zu haben.