Die Admiral 2. Liga hat ihren großen Fernduell-Titelshowdown am letzten Spieltag (4. Juni).
Während der GAK nach einem 3:0-Heimsieg gegen Amstetten (Spielbericht >>>) mit 59 Punkten in die letzte Runde geht, folgt Blau-Weiß Linz einen Zähler dahinter auf Platz zwei.
Die Linzer, die am vergangenen Wochenende gegen den SV Horn patzten und so die Tabellenfühung herschenkten, müssen nun auf einen Patzer der Grazer hoffen. Zumindest am Freitag hielten sich beide makellos. Für die Linzer gab es einen hart erkämpften 1:0-Auswärtssieg bei Rapid II (Spielbericht >>>).
"Ich glaube, dass wir erste Halbzeit Probleme gehabt haben", analysiert Blau-Weiß-Cheftrainer Gerald Scheiblehner im "ORF" das Spiel.
Mayulu? "Rapid hat ihn nicht umsonst ausgesucht"
"Wie haben nicht die Intensität reingebracht, die wir wollten. Ich glaube, dass wir das Spiel aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen haben. Wir haben ein bisschen schwere Beine gehabt zu Beginn, aber sehr gut reagiert und verdient gewonnen", sagt Scheiblehner.
Matchwinner wurde mit Fally Mayulu ausgerechnet ein Spieler, der kommende Saison zu den Hütteldorfern wechseln wird. "Rapid hat nicht umsonst den Spieler ausgesucht. Das hat er heute gezeigt. Wir freuen uns, dass er ein Tor gemacht hat für uns", so der Blau-Weiß-Coach.
Nun gilt der Fokus jedoch bereits dem Saisonfinale. Während der GAK in Dornbirn gastiert, bekommt es Blau-Weiß Linz zuhause mit Sturm II zu tun.
"Wir müssen einfach gewinnen, dann schauen wir, was der GAK macht. Ich wünsche, dass Dornbirn alles gibt für die Liga und für uns, dass wir ein faires Finale haben. Ich kenne Thomas Janeschitz und weiß, dass er ein Sportsmann ist. Deswegen wird er die Mannschaft gut einstellen und versuchen, den GAK zu schlagen. Dann müssen wir unsere Sache gut erledigen", so Scheiblehner.
Scheiblehner: "Es soll einfach ein geiles Saisonfinish geben"
Wer auch immer am Ende des Tages die Nase vorne haben wird, wird auch ein verdienter Aufsteiger sein. Dessen ist sich der Trainer der Linzer sicher. Die letzte Runde wird aber nochmal ein richtig heißes Pflaster.
"Es ist für beide irrsinnig schwierig, weil der Druck groß ist. Beide haben ein sehr großes Ziel knapp vor Augen, dann schauen wir halt, wer es am Ende am besten löst. Da kann alles passieren", so Scheiblehner.
"Der GAK spielt eine gute Saison, wir spielen eine gute Saison. Am Ende wird es einen Gewinner geben. Beide haben es sich verdient. Es soll einfach ein geiles Saisonfinish geben. Ich glaube, das ist garantiert."