Bundesliga-Absteiger Austria Lustenau ist schuldenfrei. Das verkünden die Vorarlberger auf ihrer Jahreshauptversammlung am Montag.
In den vergangenen Saison wurde bei einem Budget von knapp sieben Millionen Euro ein Jahresüberschuss in Höhe von ca. 401.000 Euro erfasst. Erstmals seit vielen Jahren weist man wieder ein positives Eigenkapital in Höhe von 166.000 Euro aus.
Stadionbau als Abstiegsgrund?
Die Bilanz betrifft die abgelaufene Spielzeit, die noch in der Bundesliga gespielt wurde. Sportlich stand am Ende der Abstieg. Derzeit baut man in Lustenau an einem neuen Stadion, ausgewichen wird nach Bregenz. Für Vorstandssprecher Bernd Bösch soll dieser Umstand auch maßgeblich zum Gang in die Zweitklassigkeit beigetragen haben.
"Mit großer Bitterkeit sage ich aber auch, dass ich zu 100% davon überzeugt bin, dass wir nicht abgestiegen wären, wenn wir im Frühjahr in Lustenau gespielt hätten und unsere Ausgaben für das Bregenzer Stadion in die Mannschaft tätigen hätten können", so Bösch.