Endstand
1:1
0:1, 1:0
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Siegesserie gerissen! BW Linz: "Gibt keine einfachen Gegner"

Nach acht Siegen in Folge musste Blau-Weiß Linz am Freitag mal wieder Punkte liegenlassen. Die Oberösterreicher nehmen es aber gelassen.

Acht Spiele: So lange musste Blau-Weiß Linz in der Admiral 2. Liga keinen Punkt mehr abtreten - ehe am Freitag der SV Lafnitz kam.

Die Oststeirer stoppten die sich im Aufwind befindenden Stahlstädter am 19. Spieltag und sorgten mit dem 1:1 (Spielbericht >>>) auch dafür, dass die Linzer die Tabellenführung wieder los sind.

Richtig nachgetrauert wird dem Sieg im Lager der Linzer aber kaum. Auch wenn man sich in den Augen von Michael Brandner unter Umständen etwas mehr verdient hätte: "Aufgrund des Spiels hätten wir uns auch einen Dreier verdient gehabt. Wir waren am Ende am Drücker. Aber ich glaube, gesamt gesehen können wir mit dem Punkt zufrieden sein."

Etwas wie einen Selbstläufer gebe es in der Admiral 2. Liga nicht, das sei auch den Oberösterreichern bewusst. "In der Liga gibt es keinen einfachen Gegner. Da muss man hart dagegenhalten in jedem Spiel", weiß Brandner im ORF.

Scheiblehner: "In dieser Liga gibt es kein leichtes Spiel"

Blau-Weiß-Cheftrainer Gerald Scheiblehner kann seinem Schützling da nur zustimmen: "In dieser Liga gibt es kein leichtes Spiel. Es ist immer sehr wild meistens. Ich denke, wir nehmen das zurzeit sehr gut an." Deswegen sei auch ein Punkt in Lafnitz ein "Erfolg".

"Man hat immer einen Gegner und der war gut eingestellt", erklärt Scheiblehner, dass das Remis in der Oststeiermark hart erkämpft gewesen sei. Wenn es etwas zu beanstanden gäbe, dann nur, wie leichtfertig man das Gegentor herschenkte.

Scheiblehner bezeichnete den Treffer von Sebastian Feyrer, dem ein Fehler von Keeper Nicolas Schmid vorausging, als "Geschenk", wenngleich er auch zugeben musste, dass man beim Führungstreffer von Fally Mayulu ebenfalls etwas Glück hatte.

Blau-Weiß Linz lässt sich nicht beunruhigen

Dass Blau-Weiß Linz die Tabellenführung wieder an St. Pölten abtreten musste, sei aktuell noch nicht besorgniserregend. "Wir sehen das von Spiel zu Spiel, haben ein großes Ziel vor Augen, das aber mit einem positiven Druck verbunden ist. Ich glaube, die Leistungen waren sehr gut. Wenn wir den Weg weiterführen, bin ich mir sicher, dass das am Ende sehr gut ausschauen wird", gibt sich Brandner positiv.

Am 19. März steht für die Linzer das nächste Liga-Spiel an. Die Devise für das Heimspiel gegen Amstetten sei klar. "Jetzt wollen wir zuhause gegen Amstetten nachlegen. Da gibt es nur ein Ziel für uns: Ein Sieg zuhause, das ist klar", so Scheiblehner.

Semlic: "Das größte Kompliment, das ich meiner Mannschaft machen kann"

Ziemlich glücklich über den Punkt am Freitag zeigt sich auch Lafnitz-Coach Philipp Semlic: "Es war eine unglaubliche Intensität. Jetzt habe ich fast 100 Zweitliga-Spiele und ich habe selten ein Zweitliga-Spiel auf so einem physischen Level gesehen. Das ist das größte Kompliment, das ich meiner Mannschaft machen kann."

"Mit der physischten, robustesten und mit höchster Intensität spielenden Mannschaft in der Liga waren wir auf Augenhöhe heute und haben uns diesen Punkt wirklich redlich verdient", so Semlic.

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