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SKN-Finanzspritze als Anreiz im Titelkampf? Peschek entsetzt

Siegprämien für die Gegner der Titelrennen-Konkurrenten? Blau-Weiß-Geschäftsführer Christoph Peschek reagiert bestürzt auf die Gerüchte um den SKN St. Pölten.

SKN-Finanzspritze als Anreiz im Titelkampf? Peschek entsetzt Foto: © GEPA

Am Freitag kommt es in der Admiral 2. Liga zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen um Platz eins zwischen dem SKN St. Pölten und Blau-Weiß Linz (ab 20:30 Uhr im LIVE-Stream).

Noch bevor es sportlich zur Sache geht, liefern sich die Verantwortlichen beider Vereine eine hitzige Diskussion über die Medien. Grund des Anstoßes: Siegprämien, die der SKN St. Pölten angeblich den Gegnern der Linzer versprochen habe.

"Es ist uns das Gerücht zu Ohren gekommen, dass Verantwortliche von St. Pölten unserem letzten Gegner das Zwei- bis Dreifache einer Siegprämie in Aussicht gestellt haben", erklärt Blau-Weiß-Geschäftsführer Christoph Peschek dem "Kurier".

"Im Sinne der Integrität des Bewerbs wie auch des Fair Plays, ist dieses Gerücht über den Versuch einer mutmaßlichen Einflussnahme auf ein Spiel irritierend", so Peschek weiter.

Blau-Weiß Linz spielte vergangenes Wochenende 1:1 gegen den FAC Wien. Peschek verweist bei den Vorwürfen auf ein entsprechendes Gedächtnisprotokoll eines FAC-Spielers

"Mit Bierkisten als Bonus hat niemand ein Problem – wenn es tatsächlich um Geld geht, dann schon", wird Peschek deutlich. "Der sportliche Wettkampf sollte am Rasen ohne Beeinflussung durch andere entschieden werden. Ich hoffe sehr, dass dieses Gerücht sich nicht bewahrheitet."

SKN bestreitet Vorwürfe: "Das alles ist ein Blödsinn"

Der SKN St. Pölten hat bereits geantwortet, dementiert die Anschuldigungen gegen sich jedoch vehement. "Das alles ist ein Blödsinn", kontert SKN-Geschäftsführer Matthias Gebauer.

Gebauer wolle alsbald das Gespräch mit Peschek suchen, "aber heute sind wir alle aufs Spiel konzentriert. Ich will jetzt bewusst nicht zu emotional werden", so der Tiroler.

Einen Regelbruch könne man dem SKN St. Pölten aber nicht vorwerfen. Ein offizielles Verbot für finanzielle Boni gibt es nämlich nicht im Regulativ. "Für die Zukunft benötigt es ein entsprechendes Regelwerk", fordert Peschek.

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