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Ein Punkt aus fünf Spielen: SKN trennt sich von Trainer-Duo

Stephan Helm und Emanuel Pogatetz waren nach dem 1:2 gegen Leoben schwer angezählt und müssen nun den Hut nehmen. Nachfolgekandidaten gibt es bereits.

Ein Punkt aus fünf Spielen: SKN trennt sich von Trainer-Duo Foto: © GEPA

Der SKN St. Pölten zieht die Konsequenzen aus den enttäuschenden letzten Wochen und trennt sich mit sofortiger Wirkung vom Trainer-Duo Stephan Helm und Emanuel Pogatetz.

Die Niederösterreicher konnten aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt erobern, am Sonntag setzte es eine 1:2-Niederlage gegen den DSV Leoben.

Galt der SKN bis vor wenigen Wochen noch als ernsthafter Aufstiegskandidat, liegen die "Wölfe" nun bereits zwölf Punkte hinter Tabellenführer GAK und damit nur auf Rang sieben. Die Abstiegszone ist mit sechs Punkten Vorsprung auf den FC Dornbirn sogar näher.

Schlaudraff übernimmt interimistisch

Interimistisch wird nun Geschäftsführer Sport Jan Schlaudraff die sportliche Verantwortung übernehmen - unterstützt wird er dabei von Juniors-Cheftrainer Philipp Steiner. Ziel ist es, spätestens im Winter einen neuen Cheftrainer zu präsentieren.

"Nach intensiven Gesprächen mit der sportlichen Leitung und den Trainern sind wir zu der Entscheidung gekommen, uns von Stephan Helm und Emanuel Pogatetz zu trennen. Ich persönlich möchte mich ausdrücklich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den beiden bedanken und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft", sagt Schlaudraff.

Helm und Pogatetz blicken auf eine "intensive Zeit" zurück: "In den vergangenen zweieinhalb Jahren haben wir viel Aufbauarbeit geleistet. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen dem Verein und den handelnden Personen nur das Beste für die Zukunft."

Zwei Nachfolge-Kandidaten

Nach dem Bundesliga-Abstieg des SKN übernahmen Helm und Pogatetz das Traineramt bei den "Wölfen", letzte Saison mischten die Niederösterreicher lange im Aufstiegsrennen mit.

Heuer sollte es endgültig mit der Rückkehr in Österreichs höchste Spielklasse klappen, dieses Ziel ist jedoch arg gefährdet.

Die "Krone" bringt in einem Bericht zwei Nachfolgekandidaten ins Spiel: den ehemaligen Lafnitz-Coach Philipp Semlic sowie Ronald Brunmayr, der zuletzt Co-Trainer von Oliver Glasner war und mit dem Sportdirektor Tino Wawra bereits bei Blau-Weiß Linz zusammenarbeitete.


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