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St. Pölten bricht bewusst Regel - bekommt aber vom ÖFB Recht

Die Niederösterreicher brechen eine veralterte Legionärsregel im Unterhaus, werden dafür strafverifiziert, bekommen am Ende aber Recht.

St. Pölten bricht bewusst Regel - bekommt aber vom ÖFB Recht Foto: © GEPA

Der Geschäftsführer des SKN St. Pölten Matthias Gebauer stellte laut eines Berichts der "Tiroler Tageszeitung" eine Regelung in Niederösterreich auf den Prüfstein. Dort herrscht im Unterhaus nämlich die Regel, dass pro Team nur zwei Legionäre am Spielberichtsbogen stehen dürfen, die in den letzten fünf Jahren nicht beim ÖFB gemeldet waren.

Gebauer habe diese Regelung als veraltert befunden und beim ÖFB um eine Überprüfung angesucht. Unter jener Einschränkung habe ein ukrainischer Flüchtling gelitten, heißt es weiter.

Der SKN habe aber mehr gewollt, setzte in einem Match der zweiten Mannschaft in der viertklassigen Landesliga drei Legionäre ein. Die Folge: Eine 0:3-Strafverifizierung.

Regelung ausgesetzt

St. Pölten hat im daraufhin Protest eingelegt, und bekam am Ende Recht. "Natürlich hat auch der NÖFV die ÖFB-Entscheidung - wenn auch mit Überraschung - zur Kenntnis genommen", so Gebauer.

Für das Frühjahr sei die Regelung nun ausgesetzt. Eine Eigenbauregelung (sieben Eigenbauspieler müssen am Spielbericht stehen) sei hingegen erhalten geblieben.

In anderen Bundesländern - wie Tirol - gelte keine derartige Regelung. Dort könnten theoretisch elf Legionäre im Unterhaus auftreten.

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