Der SV Horn hat eine der erfolgreichsten Spielzeiten der jüngeren Klubgeschichte hinter sich.
Die Niederösterreicher beendeten die Saison 2022/23 der Admiral 2. Liga auf dem vierten Rang und damit auf der höchsten Platzierung seit dem Wiederaufstieg 2018.
Geschäftsführer Andreas Zinkel, der als Kaderplaner maßgeblichen Anteil am Erfolg hat, dürfte nun dennoch keine Zukunft im Waldviertel mehr haben, das berichten die "NÖN".
Der Grund liegt darin, dass für eine Weiterverpflichtung des 47-Jährigen momentan schlicht die finanziellen Mittel fehlen - unter anderem, weil ein von Ehrenpräsident Robert Mang zugesagter mittlerer sechsstelliger Sponsorbetrag weiter auf sich warten lässt.
Der mit Ende Juni auslaufende Vertrag Zinkels wurde zwar vorerst bis 30. September verlängert, ein Verbleib darüber hinaus sei momentan allerdings nicht realistisch.
Zinkel: "Da müsste ein Wunder geschehen"
"In dieser Zeit werde ich – wie in den letzten Jahren – die Transferperiode verantworten und wir werden gemeinsam Strukturen für die Post-Ära Zinkel einleiten", so Zinkel zur schwierigen Situation.
Für ihn sei es nie ein Thema gewesen, den Klub, für den er seit 2020 als Geschäftsführer tätig ist, im Stich zu lassen. Zwar werde kurz vor Ende des neuen Vertrags nochmal ein Gespräch über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geführt, "da müsste allerdings ein Wunder geschehen, um weiterhin zusammenzuarbeiten".
Aufgrund des finanziellen Engpasses muss auch Chefscout Peter Kastanek gehen, dieser allerdings sofort. Die Saison 2023/24 sei finanziell aber auf jeden Fall abgesichert, betont Obmann Rudolf Laudon.
