Der SC Austria Lustenau hat auf dem Weg zur Lizenz für die Admiral Bundesliga eine hohe Hürde erfolgreich genommen. Der Senat 3 der Bundesliga hat dem Klub aus der 2. Liga die Zulassung für das Reichshofstadion in der höchten Spielklasse erteilt.
Eine "Ausnahmegenehmigung, wodurch gewisse A-Kriterien gemäß Stadionbestimmungen – darunter die Flutlicht-Leuchtstärke – um 20% unterschritten werden dürfen", macht das möglich, teilt die Liga mit.
Das wurde möglich, weil ein Neubau nachgewiesen werden konnte. Die Vorarlberger haben Unterlagen zu vorliegenden öffentlich-rechtlichen Bewilligungen, der ausreichenden Finanzierung, dem Zeitplan sowie der Beauftragung der Planungsleistung vorgelegt.
Die Bundesliga erklärt aber auch: "Festzuhalten ist, dass Ausnahmegenehmigungen ab 1. Juli 2024 der Vergangenheit angehören werden. So werden ab 1. Juli 2023 keine abweichenden Spielfeldmaße mehr möglich sein, ein Jahr später wird die Unterschreitungsmöglichkeit bei der Flutlicht-Leuchtstärke gestrichen, ebenfalls ab 1. Juli 2024 gibt es keine Möglichkeit mehr, die Mindestkapazität bzw. die gedeckten Plätze zu unterschreiten."
Weiters heißt es in einer Stellungnahme der Liga: "Ab diesem Zeitpunkt gibt es auch im Falle eines Stadionneubaus keine Ausnahmegenehmigungen mehr – reicht die eigene Stadioninfrastruktur nicht aus, muss dann in ein Ausweichstadion übersiedelt werden."
Austria Lustenau ist aktuell Zweiter der Admiral 2. Liga und hat um eine Lizenz für die Bundesliga angesucht.