Endstand
1:0
0:0, 1:0
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Vienna: "Gewinnst du nur, wenn du geile Mannschaft bist!"

Lucky Punch bringt den Döblingern den dritten Sieg in der Admiral 2. Liga in Folge. Kapfenberg verweilt hingegen im Tal der Tränen.

Vienna: Foto: © GEPA

Der First Vienna FC mischt weiter im Spitzenfeld der Admiral 2. Liga mit!

Der Aufsteiger feiert in der 10. Runde den bereits fünften Sieg in der laufenden Saison. Gegen die Kapfenberger SV haben die Döblinger am Freitag aber schwer zu kämpfen.

Lange Zeit sah es so aus, als könnte das abgeschlagene Schlusslicht aus der Steiermark einen Punkt aus Wien entführen, ehe ein Eigentor von Christoph Pichorner in der 90. Minute doch noch den 1:0-Sieg für die Vienna brachte (Spielbericht >>>).

"Wir haben gewusst, dass es ein Geduldsspiel wird", sagt Vienna-Cheftrainer Alexander Zellhofer gegenüber dem ORF. "Kapfenberg hat das richtig, richtig gut gemacht, richtig tief und gut verteidigt. Uns haben sie es sehr schwer gemacht. Umso mehr freut es mich, dass der Ball am Schluss doch noch reingegangen ist."

Vienna hat "immer daran geglaubt"

Auch wenn die Zeit langsam davonzurinnen schienen, schwand die Hoffnung bei der Vienna nie. "Wir haben immer daran geglaubt und ich denke, so eine Partie gewinnst du auch nur, wenn du eine richtig geile Mannschaft bist", freut sich Lukas Grozurek nach dem Spiel.

Dass der entscheidende Treffer per Eigentor kam, stört bei der Vienna nach Spielende niemanden. "Dass er dann so reingeht am Ende, ist natürlich sehr glücklich, aber es war ein hochverdienter Sieg von uns. Das nehmen wir natürlich sehr gerne mit", so Grozurek.

Grozurek: "Gibt keinen leichten Gegner"

Gegen die KSV war die Vienna am Freitag in der klaren Favoritenrolle, von außen wurden drei Punkte eigentlich schon erwartet. So weit sieht man sich in Döbling aber noch nicht.

"Es gibt keinen leichten Gegner, weil der Ball ins Tor muss. Wenn der nicht reingeht, geht die Partie 0:0 aus. Wir sind nicht so, dass wir sagen, jetzt kommt der Letzte oder Vorletzte und das gewinnen wir hundertprozentig. Wir wissen, in der Liga kann jeder jeden schlagen", so Grozurek.

Auch Zellhofer sprach von wichtigen drei Punkten im Kampf gegen den Abstieg: "Ich glaube, es war wichtig im Heimspiel, dass wir da die drei Punkte holen. Wir wollen die Liga halten, sind momentan ganz gut dabei. So gesehen: Pflichtaufgabe erfüllt."

Sencar: "Ich kann gar nicht in Worte fassen..."

In Kapfenberg steht man dagegen nach zehn Runden noch immer mit nur zwei Punkten da. "Es hat danach ausgeschaut, dass wir das über die Runden bringen. Ich kann gar nicht in Worte fassen, dass das dann trotzdem nicht passiert", sagt ein geknickter David Sencar.

"Am Ende zählt das Ergebnis und die Punkte, die dastehen", sehnt sich der KSV-Trainer nach Punkten.

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