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Austria Klagenfurt: Bundesliga als Langzeit-Ziel

Der neue Eigentümer hat ambitionierte Pläne.

Austria Klagenfurt: Bundesliga als Langzeit-Ziel Foto: © GEPA

Nur wenige Tage dauerte es, ehe der Zweitligist SK Austria Klagenfurt mit Tomislav Karajica einen neuen Eigentümer präsentieren kann.

Der 42-jährige Hamburger hat mit seiner Firma Home United den Kärntner Fuballverein von Präsident Peter Svetits übernommen und setzt sich hohe Ziele. Man wolle in die Bundesliga aufsteigen, einen Zeitplan gebe es dafür jedoch noch nicht, erklärt Karajica bei der ersten Pressekonferenz am Montag.

Der erste Schritt dafür ist die Ausgliederung des Profibetriebs im Sommer.

Wie viel Geld Karajica in das Projekt "Austria Klagenfurt" investiert, ist nicht bekannt, deutsche Medienberichte spekulieren mit rund zwölf Millionen Euro.

Karajica meinte dazu nur: "Wir sind in Vorleistung getreten, um die Rückrunde zu gewährleisten." Details über Investitionen und sportliche Ziele könne er noch nicht nennen, man müsse sich erst einmal einen genauen Überblick verschaffen.

Auch Abstieg in Regionalliga wäre zu verkraften

Karajica, der sein Geld unter anderem mit Immobilienprojekten verdient, aber auch einen Basketballverein besitzt, meinte, in Klagenfurt habe er eine ausgezeichnete Infrastruktur vorgefunden. Warum er den Verein übernommen hat, erklärte er unter anderem so: "Wir finden in Klagenfurt Sport als kreierbaren Content, den wollen wir mitkreieren."

Auf die Frage, was passieren würde, sollte der Verein in die Regionalliga absteigen, meinte der 42-Jährige, er rechne zwar nicht damit, aber sollte es passieren, "würde keiner das Zelt abbrechen". Karajica will die Kärntner Wirtschaft ins Boot holen, auch bei Land Kärnten und Stadt Klagenfurt werde man vorstellig werden.

Als Berater des neuen Eigentümers fungiert das Unternehmen Sam Sports, das zur ProSiebenSat.1-Gruppe gehört. Geschäftsführer ist Zeljko Karajica, der ältere Bruder des neuen Austria-Eigentümers. Er sei aber nicht im Vereinspräsidium, betonte Zeljko Karajica, es gebe keine gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen. Man sei lediglich als Berater tätig.


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