Der SV Lafnitz setzt seine Auswärtsstärke fort und feiert durch einen 3:2-Sieg bei Rapid II in der fünften Runde der 2. Liga den dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel.
Die Mannschaft von Philipp Semlic verschläft die erste Halbzeit komplett, erweist sich aber im zweiten Spielabschnitt als effizientere und cleverere Mannschaft.
Rapid II geht nach nicht einmal einer gespielten Minute durch Fuchshofer in Führung, der eine Kopfballverlängerung von Bosnjak nach einer Ecke im Tor unterbringen kann (1.). Im Anschluss zeigen sich die jungen Hütteldorfer haushoch überlegen, kreieren Chance um Chance, können jedoch keine im Tor unterbringen.
Lafnitz-Torhüter Zingl, der im ersten Spielabschnitt zeitweise schwach agiert, rehabilitiert sich kurz vor der Pause mit einer Glanzparade, die einen höheren Rückstand der Oststeirer verhindert.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kommt es, wie es kommen muss, Lafnitz gleicht zwei Minuten nach Seitenwechsel durch Siegl aus (47.). Auch er verwandelt einen verlängerten Eckball.
Der eingewechselte Christoph Kröpfl holt im Strafraum gegen Elias Felber einen sehr schmeichelhaften Elfmeter heraus, den Mario Kröpfl versenkt (70.). Rapid-Torhüter Niklas Hedl errät zwar die Ecke, kann den Versuch des 30-Jährigen aber nicht abwehren.
Die Oststeirer haben Glück, dass der schwache Schiedsrichter Pfister Thorsten Schriebl in der 83. Minute nach einem glasklaren Foul nicht mit Gelb-Rot vom Platz schickt. In der ersten Minute der Nachspielzeit sieht es aus, als hätte Rapid II zumindest einen Punkt gerettet, als eine immer länger werdende Flanke von Fuchshofer im Tor einschlägt (90+1.).
Am Ende setzt sich aber Lafnitz durch, Christioph Kröpfl erzielt in der dritte Minute der Nachspielzeit nach Zauber-Pass von Schloffer den Siegtreffer (90+3.).
Lafnitz stößt mit zehn Punkten zumindest vorübergehend auf Rang zwei vor. Rapid ist mit vier Punkten Dreizehnter.