Die Admira bleibt der Admiral 2. Liga erhalten!
Dank eines umkämpften 3:0-Erfolgs gegen Vorwärts Steyr am finalen Spieltag 30 bleibt den Südstädtern, die damit auf Platz zehn springen, der direkte Durchmarsch in die Regionalliga erspart.
Anders ergeht es dem Gegner: Da Schwarz-Weiß Bregenz mit einem 3:0-Auswärtssieg in Reichenau vorzeitig den Meistertitel in der Regionalliga West und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Liga fixiert, muss Steyr den Gang in die Regionalliga Mitte antreten.
Risikoarmer Stotterstart
Die Anspannung ist beiden Mannschaften von Anpfiff weg anzumerken. Lange Ballbesitzphasen sind in den Anfangsminuten eher selten.
Während die Gäste folglich bemüht sind, die Spielkontrolle zu erlangen, will die Admira keine Hektik aufkommen lassen und versucht mit einem tiefstehenden Abwehrriegel auf Konterchancen zu lauern.
Die erste halbe Stunde bietet folglich eine zerfahrene Partie, spielerische Highlights sucht man vergebens. Schussversuche der Admira-Akteure George Davies (39.) und Jakob Tranziska (40./42.) sind indes dankbare Aufgaben für den gegnerischen Schlussmann.
Späte Erlösung in der Südtstadt
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte kommt kaum ein Spielfluss zustande. Erst nach rund einer Stunde kommen die Südtstädter gefährlich vor das Tor. George Davies wird an der Torauslinie, kurz vor dem Sechzehner, gelegt. Die Heimelf kann die gefährliche Freistoßgelegenheit aber nicht nutzen (59.).
In der Foge legt Steyr nach und findet die wohl beste Chance des Spiels vor: Tolga zirkelt einen ruhenden Ball in den Sechzehner. Der zweite Ball landet bei David Bumberger, der es artistisch aus der Drehung versucht und nur hauchzart verzieht (61.).
Nur Sekunden vor der Schlussviertestunde setzt es die Erlösung für das Heimteam: Patrick Schmidt nutzt den Platz auf der rechten Außenbahn und feuert eine scharfe Hereingabe in die Box. Lukas Malicsek stolpert dort in die Flanke hinein und sorgt per Brust für die umjubelte Führung (74.) und das folgenreiche Goldtor. In Minute 85 holt sich Alem Pasic nach überhartem Tackling noch die Rote Karte ab.
In der Nachspielzeit kann die Admira dann endgültig aufatmen, als George Davies auf 2:0 erhöht (90+2.). Die Südstädter haben noch nicht genug, denn Patrick Schmidt besorgt dann auch noch das Tor zum 3:0-Endstand (90+6.). Die Admira springt zum Abschluss noch auf den zehnten Platz, während Steyr auf dem 14. Rang bleibt.
Tabelle der Admiral 2. Liga>>>