Endstand
0:3
0:3, 0:0
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BW Linz überrollt GAK im Spitzenspiel vor eigenem Publikum

Die Grazer lassen speziell in der ersten Hälfte vieles vermissen, was von den Stahlstädtern bitter bestraft wird.

Blau-Weiß Linz feiert im Spitzenspiel der 25. Runde der Admiral 2. Liga einen überraschend klaren 3:0-Erfolg über den GAK. Die Linzer Fans zeigen sich dabei nicht von ihrer besten Seite. 

Blau-Weiß Linz übernimmt von Beginn weg das Kommando und ist spielerisch überlegen, der GAK hat Probleme ins Spiel zu finden, was alsbald bestraft wird.

In Minute 13 gehen die Linzer in Führung: Nach einem Foul von Perchtold an Schösswendter zeigt Referee Talic auf den Punkt. Brandner lässt sich nicht lange bitten und verwandelt sicher zum 1:0.

Die Linzer bleiben tonangebend, können wenig später sogar nachlegen: Mayulu lupft das Leder zu Ronivaldo, der aus knapp 20 Metern halbvolley abzieht und sehenswert zum 2:0 trfft (27.).

Blau-Weiß-Fans sorgen für Spielunterbrechung

Wenig später sorgen die Fans der Linzer für Aufsehen. Immer wieder hört man das Knallen von Böllern im Gästesektor, Schiedsrichter Talic sieht die Sicherheit der Akteure nicht mehr gewährleistet und schickt beide Teams in die Kabinen.

Ein aufgebrachter Gerald Scheiblehner stürmt daraufhin auf den Sektor der Linzer Fans zu, tippt sich an die Stirn und ruft: "Habts ihr an Vogel?".

Auch mehrere Spieler, darunter der zukünftige Sportdirektor Schösswendter versuchen beruhigend auf die Anhänger einzuwirken. Nach mehreren Minuten Unterbrechung wird das Spiel schließlich fortgesetzt.

Die erste Hälfte wird von Talic schließlich um sechs Minuten verlängert und kurz bevor diese abgelaufen sind, sorgt Ronivaldo für die Vorentscheidung. Lang misslingt ein Rückpass völlig, der Brasilianer ist zur Stelle und lupft das Leder über Keeper Meierhofer hinweg zum 3:0 ins Netz (45+6).

In der zweiten Spielhälfte sind die Stahlstädter weiterhin das bessere Team, dem GAK fehlen die Ideen im Spiel nach vorne. Zwingende Torchancen bleiben aus. Einzig ein Gantschning-Kopfball sorgt noch für etwas Gefahr.

Am Ende ändert sich aber nichts mehr am 3:0 für die Gäste, die damit vorübergehend auf Rang eins springen. Titel-Konkurrent St. Pölten spielt am Samstag ab zu Hause gegen Dornbirn (ab 14:30 Uhr im LIVE-Stream).



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