Endstand
0:2
0:1, 0:1
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Tabellenführer! BW Linz zieht an St. Pölten vorbei

Zwei Traumtore besiegeln die Ablöse an der Tabellenspitze. Blau-Weiß Linz fährt einen richtungsweisenden Dreier im Top-Spiel gegen den SKN St. Pölten ein.

Am 27. Spieltag der Admiral 2. Liga kommt es zum Führungswechsel an der Tabellenspitze! 

Blau-Weiß Linz feiert dank einer glänzenden ersten Hälfte einen verdienten 2:0-Erfolg im Spitzenspiel beim SKN St. Pölten und löst den Gegner auf Platz eins ab.

Die Oberösterreicher drängen die "Wölfe" nun in die Verfolgerrolle und liegen drei Runden vor Schluss zwei Zähler voran. Tabelle der 2. Liga >>>

SKN entgeht Blitz-Untergang 

Die Linzer geben schon zu Beginn den Ton an und lassen dem Gastgeber kaum Luft zu Atmen. Nach zahlreichen Angriffsversuchen erarbeitet sich Blau-Weiß die erste Top-Chance: Nach einer Flanke von links kommt Matthias Koch im Strafraum zum Abschluss - er verzieht jedoch knapp über das Tor (17.). 

St. Pölten wackelt nun gehörig und ist bei den schwallenden Offensivwellen der stark aufspielenden Gäste nur Beifahrer, kommt kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Manuel Maranda (20.) vergibt den nächsten Sitzer. Im direkten Anschluss wird ein Konter des SKN im letzten Moment gestoppt (22.). 

Die Partie gibt weiterhin keine Verschnaufspause her - Fally Mayulu hat das 1:0 für die Linzer am Fuß, scheitert mit einem zu unpräzisen Schussversuch (24.). Das 0:0 wird zunehmend schmeichelhaft für die Hausherren, die einzig in schnellen Kontersituationen Befreiung finden. 

Etwas mehr als eine halbe Stunde ist rum, als der Ball zum ersten Mal die Linie überquert. Linz stellt das längst überfällige 1:0 her, darf sich bei Tobias Koch bedanken, der staubtrocken von der Sechzehnerkante abzieht und die mitgereisten Fans zum Jubelschrei antimmen lässt (33.). 

Während Yacouba Silue die passende Antwort für St. Pölten auf dem Fuß hat (42.), verpassen die Linzer kurz vor der Pause den Doppelschlag durch Sturm-Routinier Ronivaldo, dessen Kopfball mit einer sehenswerten Parade von SKN-Schlussmann Franz Stolz verhindert wird.

Traumtor von Ronivaldo

Im zweiten Abschnitt versucht St. Pölten nun das Heft in die Hand zu bekommen. Die Körpersprache der Gastgeber ändert sich nach der Pause deutlich, Din Barlov nickt beinahe einen Eckball in die Maschen (58.). St. Pölten erarbeitet sich fortwährend das Momentum. 

Die Linzer verteidigen gekonnt den knappen 1:0-Vorsprung, entwickeln in der Folge aber kaum Torgefahr. Das immense Tempo aus den ersten 45 Minuten hat auf beiden Seiten sichtbar einige Kraft gekostet. 

Die Schlussphase gestaltet sich durchwegs offen, beide Teams kommen jedoch im letzten Drittel zu keinen Abschlüssen. Blau-Weiß legt sich den SKN in den finalen Minuten zurecht, verpasst allerdings zunächst die vorzeitige Entscheidung.

Es braucht den 34-jährigen Knipser Ronivaldo, der sich kurz nach der Mittellinie ein Herz fasst und per traumhaftem Distanztor den Decjekl drauf macht (90.+1).



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