Absteiger Admira legt einen Fehlstart in die Admiral 2. Liga hin. Die Südstädter kassieren in einem ereignisreichen Spiel eine 1:2-Auswärtsniederlage beim SV Lafnitz.
Zunächst entwickelt sich ein offenes Spiel, in dem Christian Lichtenberger die erste dicke Chance vorfindet. Der Lafnitzer umkurvt in der elften Minute Admira-Goalie Belmin Jenciragic, trifft aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz.
In der 29. Minute macht es Lichtenberger besser – nach einem weiten Ball von Stefan Gölles lässt er Admira-Kapitän Stephan Zwierschitz stehen und trifft eiskalt.
Rot nach Tätlichkeit
Kurz darauf der erste Aufreger: Admiras Wilhelm Vorsager verliert nach einem Foul die Nerven und stößt Fabian Wohlmuth von hinten zu Boden, es folgt eine Rudelbildung. Anschließend zeigt Referee Gerhard Grobelnik dem Admiraner die Rote Karte.
Doch die Niederösterreicher gleichen in Unterzahl aus. Rückkehrer Patrick Schmidt setzt sich am linken Flügel gut durch, Julian Buchta zieht nach dem Querpass ab und der Ball wird von Lafnitz-Verteidiger Georg Grasser ins Tor abgelenkt.
Elfer-Aufregung
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte steht der Unparteiische abermals im Mittelpunkt. Lafnitz-Routinier Daniel Gremsl überläuft Angelo Gattermayer, der den Lafnitzer anschließend auf der Ferse trifft. Es gibt zurecht Elfmeter.
Philipp Siegl führt den Strafstoß aus und scheitert an Jenciragic, doch der Elfer wird wiederholt, weil der Admira-Schlussmann zu früh die Torlinie verlässt. Den zweiten Versuch führt Stefan Umjenovic aus, ist erfolgreich und bringt die Hausherren mit 2:1 in Führung.
Noch eine Rote
Nach dem Wiederanpfiff nimmt Lafnitz das Heft in die Hand, wird aber selten richtig gefährlich. In der 58. Minute muss ein zweiter Admiraner mit Rot vom Platz – Buchta grätscht Gremsl von hinten in die Beine.
Anschließend haben die Gäste mit zwei Mann weniger kaum mehr etwas entgegenzusetzen, Lafnitz bringt die Führung problemlos über die Zeit.
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