Was für ein Kampf des SKN St. Pölten bei der SV Guntamatic Ried!
Im ADMIRAL Topspiel der 12. Runde der 2. Liga führen die "Wikinger" lange Zeit gegen die Niederösterreicher knapp mit 1:0, kassieren in der Nachspielzeit jedoch noch den am Ende verdienten Ausgleich.
Durch Chancen von Beganovic und Grosse kommen die "Wikinger", die phasenweise rund 60 Prozent Ballbesitz in der Partie haben, gleich zu Beginn zu einigen Hochkarätern.
Zudem gibt es zwei Mal Elferalarm im Strafraum der "Wölfe", nachdem Grosse zwei Mal zu Boden geht (9./13.). Für Schiedsrichter Barmaksiz reicht dies jedoch nicht für einen Strafstoß der Rieder.
Monzialo mit der Chance für St. Pölten - Wohlmuth schockt die Gäste vor der Pause
Bis zur ersten Möglichkeit der St. Pöltner müssen sich die rund 3.000 Zuschauer rund eine halbe Stunde gedulden.
Monzialo ist es für die Gäste, der nach einer perfekten Hereingabe von Carlson völlig frei im 16er die Chance auf das 1:0 hat, jedoch entscheidend an Ried-Schlussmann Leitner scheitert.
Als die Gäste zunehmend das Heft in die Hand zu nehmen scheinen, schlagen die Rieder plötzlich eiskalt zu: Wohlmuth bekommt eine Maßvorlage von Celic ideal serviert und schiebt zum 1:0 kurz vor der Pause ein (45.).
In der zweiten Hälfte geht es dann lange hin und her, sodass beide Teams zu Chancen kommen, die jedoch ungenutzt bleiben.
St. Pöltner Bemühungen zahlen sich aus - Barlov packt den Hammer aus
Unmittelbar vor der Schlussviertelstunde fordert Grosse nach einem Zusammenstoß mit einem St. Pöltner erneut Elfmeter - Schiedsrichter Barmaksiz entscheidet jedoch auf Stürmerfoul.
In der Schlussphase vollendet Beganovic einen Konter beinahe ideal zum 2:0, scheitert aber am Ende an sich selbst (87.).
Die Gäste versuchen am Ende noch alles und kommen tatsächlich noch zum Ausgleich: Barlov schlenzt das Leder aus rund 16 Metern unhaltbar für Leitner in die Maschen der Rieder (90.+3) und lässt die mitgereisten Fans jubeln.
Mit dem Last-Minute-Remis können die Niederösterreicher ihre drei Spiele andauernde Niederlagenserie beenden und liegen weiter auf Rang zehn. Ried verpasst den Anschluss zu Bregenz und ist hinter Stripfing Vierter.
