Die Bestellung von Jan Schlaudraff zum Interimstrainer des SKN St. Pölten hat sich allem Anschein nach bezahlt gemacht.
In der 13. Runde der Admiral 2. Liga beenden die Niederösterreicher ihre sieglose Liga-Serie seit Anfang September, schlagen den FC Dornbirn 2:0. Bereits unter der Woche fanden die Wölfe im ÖFB-Cup in die Erfolgsspur zurück, als Austria Lustenau mit 4:0 ausgeschalten wurde.
Der Schlüssel ist eine starke Anfangsphase. Schon nach fünf Minuten trifft Tadic aus der ersten guten SKN-Aktion. Stendera packt die gute Eröffnungs-Idee aus, spielt Keiblinger im Strafraum an, dessen Querlage muss der Stürmer nur noch versenken.
Zum zweiten Treffer dauert es nur weitere fünf Minuten. Eine punktgenaue Hereingabe von Dombaxi nimmt Barlov am Elferpunkt direkt (10.).
Dornbirn steckt in der Krise fest
Danach hat der SKN das Spiel ganz unter Kontrolle, es flacht aber lange Zeit ab. Erst in der Schlussphase gibt es wieder nennenswerte Aktionen: Erst eine konfuse Vierfach-Chance für den SKN (70.), dann die beste Tormöglichkeit für die Gäste, die Sato nach kluger Balleroberung aber nicht nutzen kann (80.).
Die endgültig letzte Gelegenheit der Partie kann Nitta nicht zum 3:0 nutzen, als er einen Abpraller von Odehnal per Kopf knapp vorbeilegt (90.+2).
Damit schiebt sich St. Pölten mit einem großen Sprung aus dem engen Mittelfeld vorerst wieder nach vorn auf den dritten Platz (20 Punkte), auf die Spitze (GAK/31 Punkte, ein Spiel weniger) fehlt aber einiges.
Dornbirns Niederlagenserie verlängert sich auf fünf Spiele, zehn Punkte bedeuten vorerst nur den vorletzten Tabellenplatz.