Der SK Sturm Graz ist nicht mehr aus der Abstiegszone zu befreien. Die jungen "Blackies" unterliegen dem SV Lafnitz in der 27. Runde der ADMIRAL 2. Liga 1:4. Einzig die offenen Zulassungsverfahren um Leoben und Dornbirn können Sturm II noch retten.
Dabei beginnt die Partie furios aus Sturm-Sicht: Grgic legt per Ferserl ab auf Karner, der angerauscht kommt und sofort zum 1:0 für Sturm II einschießt (2.).
Lafnitz lässt sich jedoch nicht abschütteln und baut in weiterer Folge immer mehr Druck auf. Bignetti kann zunächst gegen Murataj eingreifen, ist dann aber bei einem leicht abgefälschten Schuss von Knollmüller chancenlos - 1:1 (14.).
Lafnitz läuft in weiterer Folge weiter an. Bignetti rettet zwar noch gegen Prohart den Rückstand, ein wuchtiger Abschluss von Burmeister bringt die Gäste nach 24 Minuten jedoch 2:1 in Front.
Slapstick-Einlage verschlimmert Situation
Danach patzt Bignetti auch noch. Bei einem Ausschuss schießt er den eigenen Mann an, Burmeister schaltet schnell und netzt zum 3:1 ein (27.).
Sturm II wird vor der Pause nochmal durch Scharmer gefährlich, der Schuss geht aber drüber. Auch kurz nach der Pause ist Scharmer im Pech, als sein Schuss nur die Latte trifft.
Lafnitz macht kurz darauf alles klar: Mihaljevic köpft nach einem Freistoß zum 4:1 ein (49.).
Die Grazer stecken aber nicht auf, das Glück geht ihnen an jenem Sonntag jedoch ab. So scheitert unter anderem Grgic aus kurzer Distanz an Legat.
Sturm II darf noch hoffen
Sportlich ist Sturm II damit nicht mehr zu retten. Mit 20 Punkten liegt man auf Platz 15, das rettende Ufer ist nicht mehr zu erreichen. Sollten Leoben und Dornbirn die Zulassung jedoch nicht bekommen, ist auch ein Ligaverbleib für die jungen Blackies noch im Bereich des Möglichen.
Dazu wäre Dornbirn (14.) auch noch sportlich einzuholen. Die Vorarlberger liegen drei Runden vor Saisonende sieben Zähler vor Sturm II.
