Überraschung in der 3. Runde der Admiral 2. Liga! Der FC Liefering schlägt auswärts den SKN St. Pölten knapp mit 1:0.
Über weite Strecken liefert die Truppe von Stephan Helm eine enttäuschende Leistung ab. Die junge Cinel-Elf lässt gegen den Aufstiegsaspiranten auf deren Terrain kaum Chancen zu und gewinnt das Duell am Ende verdient.
Zwar kommt St. Pölten besser in die Partie rein, kann aber keine zwingenden Torchancen herausspielen. Auch die Lieferinger haben in den ersten zehn Minuten ihre Schwierigkeiten, so muss eine Standardsituation her.
Aus einem Eckball entspringt auch der einzige Treffer. Kapitän Benjamin Atiabou schraubt sich im Luftkampf gegen Christoph Messerer hoch und köpft die Kugel ins lange Eck (13.). Damit trifft der 19-Jährige bei seinem Comeback nach monatelanger Verletzungspause (Kreuzbandriss).
Liefering jubelt über seine ersten Punkte
Das Tor stellt sich als Initialzündung für die Salzburger heraus. Wenige Minuten später hat Mohammad Sadeqi das 2:0 auf dem Fuß, aber er vergibt (16.). St. Pölten gerät Schockstarre und kassiert fast das zweite Gegentor. Zeteny Jano bringt den Ball beinahe durch die Hosenträger von Franz Stolz, doch der SKN-Keeper reagiert rechtzeitig (21.).
Nach einer halben Stunde hat der SKN etwas Glück. Jano wird im Sechzehner von Messerer am Fuß getroffen, der Schiedsrichter entscheidet jedoch nicht auf Strafstoß (33.).
Liefering lässt den Niederösterreichern weiterhin kaum Torchancen, erst in der Nachspielzeit klopft die Helm-Elf erstmals an. Marcel Ritzmaier bringt seinen Schuss rechts am Kasten vorbei (45.+3). Im Gegenzug scheitert Nicolo Turco an Stolz (45.+4).
Trotz Rückstands bleibt St. Pölten auch in Halbzeit zwei blass. Erst in der letzten Viertelstunde werden die "Wölfe" konsequenter, zum Ausgleich reicht es aber nicht. Der eingewechselte Bernd Gschweidl per Kopf (78.) und der ebenso neu in die Partie gekommene Din Barlov (80.) verfehlen das Ziel.
Der FC Liefering rettet das 1:0 über die Runden und holt sich seine ersten drei Punkte in der laufenden Saison. St. Pölten bleibt bei sechs Zählern und verliert die Tabellenführung.
