Austria Lustenau feiert am 22. Spieltag der ADMIRAL 2. Liga bei SK Sturm Graz II einen 1:0-Sieg.
Die Partie verläuft bereits zu Beginn zügig, auf beiden Seiten ergeben sich immer wieder Chancen. In der siebten Minute wird es schließlich erstmals gefährlich, weil Lustenaus Ibrahim Ouattara über links knapp das Tor verfehlt.
Der Stürmer der Vorarlberger bleibt gefährlich, in Minute 15 ist der Ivorer aber einmal mehr erfolglos. Auf der Gegenseite suchen zwar die Graz-Spieler Gabriel Haider (22.) und Amady Camara (27.) ihr Glück, aber der Spielstand bleibt beim 0:0. Stürmer Camara sorgt in der 44. Minute nochmals für Gefahr, nach der Aktion geht es aber weiterhin torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel kommt es in der 62. Minute zu einer strittigen Szene. In einem Konter der Grazer kracht der zuvor eingewechselte Belmin Beganovic mit Pius Grabher zusammen und schlägt hart auf dem Rasen auf. Zunächst gibt es keine Unterbrechung, nach reichlich Kritik von der Seitenlinie sieht Sturm-II-Coach Christoph Wurm aber die Gelbe Karte.
Chabbi erlöst Lustenau
Mit dem Anbruch der Schlussviertelstunde bleiben die Steirer aktiv, Lord Afrifa (77.) sowie Jonas Karner (79.) scheitern allerdings. In der 81. Minute hat Lustenau die Top-Chance. Ouattara zeigt eine super Aktion, wird mit dem Schuss von links gefährlich.
Weil Graz-Goalie Bignetti den Ball nicht sichern kann, kommt Seifedin Chabbi zur wohl besten Möglichkeit, aus nächster Nähe zum Tornetz das 1:0 zu erzielen. Bignetti entschärft allerdings im letzten Moment, die Partie verläuft weiterhin torlos.
Das Goldtor fällt schließlich in der 83. Minute nach einem Eckball. Der zuvor glücklose Chabbi nutzt einen Rebound von Sturm-Torhüter Bignetti und schiebt im Rutschen den Ball über die Linie - 1:0.
Kaum ist die Kugel wieder im Spiel, wird auf einen Schlag Sturm gefährlich. Jacob Peter Hödl zirkelt den Ball an die Latte, Begnaovic' Schuss landet im Gesicht eines Verteidigers. Der Ausgleich gelingt aber nicht mehr.
In der Tabelle bleibt Sturm Graz II mit 31 Punkten Achter, Lustenau schiebt sich mit fünf Zählern weniger auf die Elf vor.
