Die Kapfenberger SV verliert erstmals ein Spiel in der ADMIRAL 2. Liga. Daheim unterliegen die "Falken" in Runde sechs Austria Lustenau mit 0:2.
In der Anfangsphase gibt es kaum spielerische Ansätze und wenn doch, werden sie vom nassen Rasen und Fehlpässen zunichte gemacht. Meistens probieren die beiden Mannschaften den Gegner mit einen hohen Ball zu überraschen.
In der 15. Minute haben die Gäste aus Lustenau die erste Chance der Partie, nach einem gehobenen Ball von Fabian Gmeiner auf Namory Cisse, stoppt sich dieser den Ball perfekt herunter, scheitert jedoch an einem Verteidiger der KSV.
In der 19. Minute geht Lustenau durch Neuzugang Seydou Diarra in Führung. Erst vereitelt Kapfenberg-Goalie Strebinger einen Versuch von Leo Mikic. Im Nachfassen erzielt Diarra per Abstauber das 1:0 für Lustenau. Das Tor dürfte beide Mannschaften aufgeweckt haben. In den folgenden Minuten kommt es auf beiden Seiten zu Chancen, jedoch fehlt die Präzision beim Abschluss.
Kurz vor der Halbzeit setzt Moritz Römling zu einem Solo auf dem linken Flügel an und wird im Sechzehner zu Fall gebracht. Für Schiedsrichter Florian Jäger ist der Kontakt zu wenig und zeigt Römling aufgrund von Meckerns die gelbe Karte.
Yeong macht in der Nachspielzeit alles klar
Nach der Pause haben die Kapfenberger reihenweise Möglichkeiten. Oliver N'Zi scheitert aus kurzer Distanz an Lustenau-Keeper Domenik Schierl (60.). Mit David Heindl vergibt ein weiterer Innenverteidiger eine Top-Gelegenheit zum Ausgleich (75.). Wenige Momente später schafft es Heindl nicht, den Ball ins leere Tor unterzubringen. Im letzten Moment grätscht die Lustenauer Abwehr dazwischen (80.).
Kurz vor Schluss wird es noch einmal brenzlig. Chabbi trifft nach Vorlage von Baallal, jedoch steht der Stürmer im Abseits. Im nächsten Angriff gibt es an der Regularität des Treffers keine Zweifel. Mikic läuft der Kapfenberger-Abwehr davon, legt quer auf Daniel Au Yeong. Dieser muss nur noch einschieben (90.+2).
Damit fügt Lustenau der KSV die erste Saisonniederlage zu und baut ihr Punktekonto auf zehn Zähler aus. In der Tabelle sind die Vorarlberger Vierter. Kapfenberg bleibt auf dem zweiten Platz.
